Rousseau hat viele Grundfragen des modernen Lebens und der Politik außerordentlich hellsichtig und komplex erörtert. Béatrice Durand stellt in ihrer Einführung den inneren Zusammenhang des rousseauschen Denkens dar: seine politische Theorie und Anthropologie, seine Ästhetik und Sprachphilosophie sowie sein Denken über Subjektivität und Persönlichkeit.
Die Romanistin Béatrice Durand löst die Schwierigkeiten ihres Unternehmens mit einiger Eleganz. Zu den politischen Grundbegriffen und der Kulturphilosophie lässt sich etliches ganz klar sagen, und sonst bleibt Raum für das Paradoxe: Ein eigenes Kapitel widmet sich der Sprache Rousseaus, ein anderes nennt das Kind beim Namen und bringt es auf den Punkt: "Die Person als Problem". -- Neue Zürcher Zeitung