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Mit wachsender Komplexität des Hilfesystems zur Versorgung psychisch kranker Menschen gewinnt die Erfassung gesundheitsbezogener Daten zunehmend an Bedeutung. Die fehlende Einheitlichkeit der Datenerhebung in Bezug auf Methode und Zweck ist problematisch: Sie fördert die Entstehung aufwändig erstellter, aber ungenutzter Datensammlungen; andererseits besteht das Risiko, dass methodisch inadäquat ausgewertete oder vorschnell interpretierte Daten zur ökonomischen Steuerung verwendet werden.
Um die Versorgungsforschung und Qualitätssicherung voranzubringen, hat die DGPPN in ihrem
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Produktbeschreibung
Mit wachsender Komplexität des Hilfesystems zur Versorgung psychisch kranker Menschen gewinnt die Erfassung gesundheitsbezogener Daten zunehmend an Bedeutung. Die fehlende Einheitlichkeit der Datenerhebung in Bezug auf Methode und Zweck ist problematisch: Sie fördert die Entstehung aufwändig erstellter, aber ungenutzter Datensammlungen; andererseits besteht das Risiko, dass methodisch inadäquat ausgewertete oder vorschnell interpretierte Daten zur ökonomischen Steuerung verwendet werden.

Um die Versorgungsforschung und Qualitätssicherung voranzubringen, hat die DGPPN in ihrem Hauptstadtsymposium im Juni 2008 gemeinsam mit Vertretern der beteiligten Versorgungsinstitutionen die Fragen einer sektorenübergreifenden psychiatrischen Routinedokumentation aus verschiedenen Perspektiven diskutiert. Dabei sind Gedanken zum Umgang mit Routinedaten entstanden, die die Versorgung psychisch kranker Menschen in Deutschland abbilden, relevante Veränderungen erfassen und eine valide Datengrundlage in der Qualitätssicherung, der gesundheitsökonomischen und -politischen Diskussion liefern können.
Autorenporträt
Prof. Thomas Becker, Jg. 1956
Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Uniklinik Ulm
Im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde