Es braucht fast nicht ausgesprochen zu werden, daß Peter Paul Rubens zu den bedeutendsten Malerpersönlichkeiten der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts gehört. Angesichts der Fülle an Forschungen zu seinem Oeuvre und in Anbetracht der Tatsache, daß im Laufe der seit über 100 Jahren währenden Forschungstradition Einzelwerke, Zyklen und Werkgruppen nahezu umfassend beleuchtet wurden, stellt sich die Frage, ob es einer Revision ausgewählter Werke des Flamen überhaupt bedarf. Die Autorinnen haben unter der Prämisse, daß jede eingehende Analyse eines Kunstwerks zugleich ein mehrfaches ,wieder hinsehen impliziert, sich der Aufgabe gestellt, in ihren Beiträgen im Sinne des lateinischen re-videre bekannte und vermeintlich erschlossene Werke von Rubens neu in den Blick zu nehmen.
Der vorliegende Band versammelt fünf Betrachtungen, die sich dem Münchner Engelsturz, dem Portrait Het Pelsken und dem Wiener Venusfest sowie dem Tapisseriezyklus zur Eucharistie und der Ausstattung des spanischen Jagdschlosses Torre de la Parada widmen. Die Autorinnen geben mit herkömmlichen ikonographischen, stilistischen und/oder kontextuellen Zugriffen neue Denkanstöße, die den bisherigen Forschungsstand erweitern und differenzieren. Dabei offerieren sie neue Sichtweisen, die nicht nur geeignet sind, bislang unbeachtete Aspekte der Kunstwerke zutage zu fördern, sondern generieren auch Ergebnisse, die den Ansatz zu einer Neubewertung altbekannter Werke liefern können.
Der vorliegende Band versammelt fünf Betrachtungen, die sich dem Münchner Engelsturz, dem Portrait Het Pelsken und dem Wiener Venusfest sowie dem Tapisseriezyklus zur Eucharistie und der Ausstattung des spanischen Jagdschlosses Torre de la Parada widmen. Die Autorinnen geben mit herkömmlichen ikonographischen, stilistischen und/oder kontextuellen Zugriffen neue Denkanstöße, die den bisherigen Forschungsstand erweitern und differenzieren. Dabei offerieren sie neue Sichtweisen, die nicht nur geeignet sind, bislang unbeachtete Aspekte der Kunstwerke zutage zu fördern, sondern generieren auch Ergebnisse, die den Ansatz zu einer Neubewertung altbekannter Werke liefern können.