Rudi Arndt war einer der herausragenden Politiker der Frankfurter, hessischen, deutschen und europäischen Nachkriegsgeschichte. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs baute Arndt den sozialdemokratischen Jugendverband in seiner Heimatstadt mit auf und wurde Frankfurts jüngster Stadtverordneter, bevor er als Landtagsabgeordneter nach Wiesbaden wechselte. 1964 berief ihn Georg August Zinn zum Minister für Wirtschaft und Verkehr. Danach war er im Kabinett Osswald Finanzminister. Nach dem Tod des Frankfurter Oberbürgermeisters Walter Möller übernahm Arndt 1972, in einer politisch bewegten Zeit, das schwere Amt. In dem Buch beschreiben namhafte Historiker, Publizisten und politische Weggefährten das vielfältige Wirken von Rudi Arndt vor dem Hintergrund der zeitgeschichtlichen Entwicklungen. Ergänzt werden die Essays durch Reden und Äußerungen von Rudi Arndt, Dokumente aus verschiedenen Archiven, Berichte von Zeitzeugen und eine große Zahl von Fotografien. Mitarbeiter des Bandes sind: Roselinde Arndt, Armin Clauss, Heinrich Halbig, Sabine Hock, Rolf Messerschmidt, Günter Mick, Petra Roth, Hans Sarkowicz, Wilhelm von Sternburg und Klaus Wettig.