In den Turbulenzen der ersten österreichischen Republik und der fragilen Lage des Ständestaates suchte Rudolf Blüml als Caritassekretär, Priester und Landtagsabgeordneter in Kärnten den Menschen eine Stütze zu sein. In der Ära des Dritten Reiches galt er als "unzuverlässig" und wurde des Gaues verwiesen. Nach dem 2. Weltkrieg kehrte der Inhaber zweier Doktorate in seine Heimat zurück, wo er trotz gesundheitlicher Beeinträchtigungen unterschiedliche Aufgaben in der Diözese Gurk wahrnahm und es bis zum Dompropst, dem zweithöchsten Posten in der Diözese, brachte. Diese für ein breiteres Publikum geschriebene Biographie folgt der Karriere einer Persönlichkeit, die für manche als umstritten gilt.
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