Das Werk Rudolf Wackers ist einer der wichtigsten österreichischen Beiträge zur Neuen Sachlichkeit in Europa. Leben und Schaffen des Vorarlberger Künstlers sind untrennbar mit den gesellschaftspolitischen Ereignissen der 1910er- bis 1930er-Jahre verwoben. Wackers Werk fokussiert auf die Wirklichkeit der Dinge, die er in seiner nächsten Umgebung vorfindet, auf Landschaften und Hinterhöfe, auf den weiblichen Akt und auf sein eigenes Porträt, das er genauso wie die Fundstücke des Alltags in variantenreichen Kompositionen unermüdlich wiederholt und umkreist.