Die Autorin berichtet von ihrer Arbeit mit Frauen, die lange Zeit im mitteleuropäischen Ausland gelebt haben und nach Spanien zurückgekehrt sind. Anhand ausführlich geschilderter Fallbeispiele wird gezeigt, daß Migration krank macht, wenn die sozialen Bedingungen des Aufnahmelandes so beschaffen sind, daß sie als herabsetzend und diskriminierend erlebt werden. In diesem Zusammenhang weist die Autorin darauf hin, daß in der psychoanalytischen Emigrationsliteratur die sozialen Faktoren bei der psychischen Verarbeitung von Migration zu wenig Beachtung finden. Zugleich wird gezeigt, daß ein…mehr
Die Autorin berichtet von ihrer Arbeit mit Frauen, die lange Zeit im mitteleuropäischen Ausland gelebt haben und nach Spanien zurückgekehrt sind. Anhand ausführlich geschilderter Fallbeispiele wird gezeigt, daß Migration krank macht, wenn die sozialen Bedingungen des Aufnahmelandes so beschaffen sind, daß sie als herabsetzend und diskriminierend erlebt werden. In diesem Zusammenhang weist die Autorin darauf hin, daß in der psychoanalytischen Emigrationsliteratur die sozialen Faktoren bei der psychischen Verarbeitung von Migration zu wenig Beachtung finden. Zugleich wird gezeigt, daß ein spezifisch weibliches Überich, das seine Wurzeln in der frühesten Mutter-Tochter-Interaktion und in frühen Körpererfahrungen hat, eine gute Verarbeitung von Emigration und Remigration erschwert.
Die Autorin ist Psychoanalytikerin und Mitherausgeberin der Zeitschrift "Psyche".
Inhaltsangabe
I. Plädoyer für ein unbequemes Thema.- II. Die spanische Migration.- 1. Wirtschaftliche und politische Bedeutung der spanischen Emigration nach Mitteleuropa.- 2. Gesetzgebung und Vorurteile in der Bundesrepublik.- 3. Die Rückkehr.- III. Meine Gesprächspartnerinnen.- 1. Einführende Überlegungen.- 2. Wohin die Remigranten und Remigrantinnen zurückkehrten.- 3. Die Wohnwelt der Remigrantinnen aus der Sicht der Analytikerin.- IV. Zur psychoanalytischen Theorie der Migration.- 1. Vorüberlegungen.- 2. Die Analogie zwischen dem Migrationsprozeß und dem psychischen Entwicklungsprozeß des Menschen.- 3. Zusammenfassung.- V. Rückreise in die Vergangenheit.- 1. Weibliche Verarbeitungsformen von Migration.- 2. Eva.- 3. Migration macht krank.- 4. Sonia und Meri.- 5. Ana.- 6. Merche.- 7. Teresa.- 8. Die Gruppe.- VI. Regression und Unterdrückung.- VII. Bibliographie.
I. Plädoyer für ein unbequemes Thema.- II. Die spanische Migration.- 1. Wirtschaftliche und politische Bedeutung der spanischen Emigration nach Mitteleuropa.- 2. Gesetzgebung und Vorurteile in der Bundesrepublik.- 3. Die Rückkehr.- III. Meine Gesprächspartnerinnen.- 1. Einführende Überlegungen.- 2. Wohin die Remigranten und Remigrantinnen zurückkehrten.- 3. Die Wohnwelt der Remigrantinnen aus der Sicht der Analytikerin.- IV. Zur psychoanalytischen Theorie der Migration.- 1. Vorüberlegungen.- 2. Die Analogie zwischen dem Migrationsprozeß und dem psychischen Entwicklungsprozeß des Menschen.- 3. Zusammenfassung.- V. Rückreise in die Vergangenheit.- 1. Weibliche Verarbeitungsformen von Migration.- 2. Eva.- 3. Migration macht krank.- 4. Sonia und Meri.- 5. Ana.- 6. Merche.- 7. Teresa.- 8. Die Gruppe.- VI. Regression und Unterdrückung.- VII. Bibliographie.
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