Die Aufgabe, die Qualität und Konsistenz von Artefakten während eines Softwareprojekts aufrechtzuerhalten, kann durch den Einsatz des Konzepts der Rückverfolgbarkeit effektiver gestaltet werden. Die Erstellung konsistenter Spuren im gesamten Projekt ist jedoch eine so komplexe Aufgabe, dass sie oft vernachlässigt wird. Techniken wie die automatische Suche und die Traceability-Matrix haben ihre Grenzen. In dieser Arbeit wird ein Ansatz vorgeschlagen und evaluiert, der darin besteht, die Erstellung von Spuren auf induktive Weise entlang der Entwicklung der Projektartefakte zu ermöglichen. Studien mit einem CASE-Tool haben ermutigende Ergebnisse gezeigt, die darauf hindeuten, dass die Technik die Produktivität erheblich verbessern kann. Die Produktivität wird anhand der Anzahl der vom Entwickler in der gleichen Zeitspanne korrekt erstellten Spuren im Vergleich zu herkömmlichen Techniken bewertet.