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Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass endodontische Behandlungen, wie z. B. Wurzelkanäle, Schmerzen und/oder Krankheiten verursachen und daher um jeden Preis vermieden werden sollten. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Die Schmerzen, Unannehmlichkeiten und Kosten, die entstehen, wenn man eine endodontische Behandlung zugunsten einer Zahnextraktion oder einer abwartenden Haltung vermeidet, können leicht vermieden werden. Bei richtiger Pflege können wir wurzelbehandelte Zähne ein Leben lang erhalten, aber es ist möglich, dass diese Zähne nicht richtig heilen und Monate oder sogar Jahre nach der Behandlung schmerzhaft oder krank werden. Wenn dies bei Ihren behandelten Zähnen passiert, haben Sie eine zweite Chance, den Zahn durch eine erneute Behandlung zu retten. Ein zusätzlicher Eingriff kann die Zahnschmerzen oder -beschwerden lindern und die Heilung fördern. Wenn Sie den Verdacht haben, dass bei einem Zahn, bei dem bereits eine Wurzelbehandlung durchgeführt wurde, eine Nachbehandlung erforderlich ist, sollten Sie Ihren Zahnarzt oder Endodontologen aufsuchen. Dabei handelt es sich um ein nicht-chirurgisches Verfahren, bei dem die Wurzelkanalfüllungen aus dem Zahn entfernt und die Kanäle anschließend gereinigt, geformt und verschlossen werden.