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Im Jahr 2004 erschien im Verlag Books on Demand "Die Umkehr", ein Tagebuch, das Henryk Silesius in fünf Jahren sowjetischer Gefangenschaft auf Zigarettenpapier geschrieben hat. Während dieser Zeit in verschiedenen Lagern schrieb der Autor auch zahlreiche Gedichte. Eine Auswahl daraus liegt nun mit diesem Bändchen vor. Um möglichen Schwierigkeiten in der DDR aus dem Wege zu gehen, wählte der Autor, der in Zerbst (Sachsen-Anhalt) lebende Pfarrer i.R. Heinz Lischke, für sein Manuskript das Pseudonym "Henryk Silesius".

Produktbeschreibung
Im Jahr 2004 erschien im Verlag Books on Demand "Die Umkehr", ein Tagebuch, das Henryk Silesius in fünf Jahren sowjetischer Gefangenschaft auf Zigarettenpapier geschrieben hat. Während dieser Zeit in verschiedenen Lagern schrieb der Autor auch zahlreiche Gedichte. Eine Auswahl daraus liegt nun mit diesem Bändchen vor. Um möglichen Schwierigkeiten in der DDR aus dem Wege zu gehen, wählte der Autor, der in Zerbst (Sachsen-Anhalt) lebende Pfarrer i.R. Heinz Lischke, für sein Manuskript das Pseudonym "Henryk Silesius".
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Autorenporträt
Der Autor gehört zu jener Generation, die in Hitlers Reich aufgewachsen ist. Krieg und Gefangenschaft wurden richtungweisend für sein ganzes Leben. Die Bewältigung der Geschichte, die Aussöhnung zwischen Deutschen, Polen und Russen entwickelten sich zum bestimmenden Thema seines Lebens. Er, der seine Briefe gern mit ¿Ein alter Breslauer¿ unterschreibt, ist dies bis heute geblieben, denn dort kam er am 26. April 1927 zur Welt. 1954 begann er seine Tätigkeit als Vikar in Zerbst und wurde Pfarrer in der ev. Landeskirche Anhalts. 1992 war er Mitbegründer der Gemeinschaft ev. Schlesier in Anhalt. Er ist viel gereist ¿ nach Polen, Österreich, Rußland. Seine Reisen sind eine bewegende Begegnung mit der eigenen Geschichte. Er sprach mit Zeitzeugen und deren Nachkommen in Schlesien, im Kaukasus- und Schwarzmeergebiet. Für die Verdienste um die schlesische Heimat und die Aussöhnung früherer Feinde erhielt er das Bundesverdienstkreuz.