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Die Friedhöfe Südkärntens erzählen die wechselvolle Geschichte dieser Region und spiegeln zugleich auch das Verhältnis der ortsansässigen Bevölkerung zur slowenischen und deutschen Sprache wider. Auf Friedhöfen sind Erinnerungszeichen des Totengedenkens etwa in Form von Grabsteinen aufgestellt, die als privates und zugleich öffentliches Bekenntnis eine Wertschätzung sowie Akzeptanz der slowenischen Sprache ausdrücken. Als Teil der zweisprachigen Kulturlandschaft sind Friedhöfe und Grabsteine Gradmesser des Stellenwertes des Slowenischen und eignen sich deshalb besonders für die Untersuchung…mehr

Produktbeschreibung
Die Friedhöfe Südkärntens erzählen die wechselvolle Geschichte dieser Region und spiegeln zugleich auch das Verhältnis der ortsansässigen Bevölkerung zur slowenischen und deutschen Sprache wider. Auf Friedhöfen sind Erinnerungszeichen des Totengedenkens etwa in Form von Grabsteinen aufgestellt, die als privates und zugleich öffentliches Bekenntnis eine Wertschätzung sowie Akzeptanz der slowenischen Sprache ausdrücken. Als Teil der zweisprachigen Kulturlandschaft sind Friedhöfe und Grabsteine Gradmesser des Stellenwertes des Slowenischen und eignen sich deshalb besonders für die Untersuchung der veränderten Bedeutung und Sichtbarkeit der slowenischen Sprache in Südkärnten. Die Untersuchung von über 200 Friedhöfen sowie die Analyse schriftlicher und mündlicher Quellen weist nach, dass die stete Germanisierung Südkärntens Produkt einer Politik der ethnischen und sprachlichen Homogenisierung war und ist.
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Autorenporträt
Kühnel, FerdinandFerdinand Kühnel, MMag. Dr., studierte Politikwissenschaft und Geschichte in Wien undWarschau. Am Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien promovierteer im Jänner 2020 mit der Arbeit "De Diff ugio - Vom lautlosen Verschwinden ethnischerMinderheiten von Grabsteinen. Ethnische Homogenisierung am Beispiel Kärntens seit1918". Derzeit forscht er am erwähnten Institut und dem Wiener Österreich und Ostmitteleuropa Zentrum über "Friedhöfe als Zeugen der Vergangenheit".