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Eine ruhige Straße in guter Wohngegend, wie es Hunderte gibt in Deutschland. 1904 für die Ewigkeit gebaut. Relikte einer großbürgerlichen Vergangenheit neben seelenlosen Wohnkästen, die in Eile nach dem letzten Krieg aus dem Boden gestampft wurden. Die Französin Pascale Hugues entdeckt, was sich hinter den glatten Fassaden ihrer Straße verbirgt. Sie tauch ein in vergessene Archive, sammelt das Kiezgeflüster und die Legenden ihrer Straße, lässt sich von ihren ehemaligen und jetzigen Nachbarn deren Geschichten erzählen. Und plötzlich zieht ein ganzes Jahrhundert vor ihren Augen vorbei: die…mehr

Produktbeschreibung
Eine ruhige Straße in guter Wohngegend, wie es Hunderte gibt in Deutschland. 1904 für die Ewigkeit gebaut. Relikte einer großbürgerlichen Vergangenheit neben seelenlosen Wohnkästen, die in Eile nach dem letzten Krieg aus dem Boden gestampft wurden.
Die Französin Pascale Hugues entdeckt, was sich hinter den glatten Fassaden ihrer Straße verbirgt. Sie tauch ein in vergessene Archive, sammelt das Kiezgeflüster und die Legenden ihrer Straße, lässt sich von ihren ehemaligen und jetzigen Nachbarn deren Geschichten erzählen. Und plötzlich zieht ein ganzes Jahrhundert vor ihren Augen vorbei: die protzigen Bauherren der Kaiserzeit, die sorglose Hautevolee der Zwanziger, die jüdischen Anwälte und Ärzte, die in alle Welt emigrieren mussten, die Ausgebombten, die Kriegswaisen und -witwen, die hektischen Helden des Wirtschaftswunders, die 68er-Rebellen, die konservativen Kleinbürger, die Kultmusiker Tangerine Dream und David Bowie und die Gentrifizierungsbekämpfer von heute.
Einekleine Straße als Miniatur der großen Geschichte.
Autorenporträt
Pascale Hugues, geboren in Straßburg, ist Journalistin und Schriftstellerin. Mit ihrem ersten Buch 'Marthe und Mathilde' gelang ihr auf Anhieb ein großer Erfolg. Für ihr Buch 'Ruhige Straße in guter Wohnlage' erhielt sie den Prix Simone Veil und den Europäischen Buchpreis. Pascale Hugues ist Deutschlandkorrespondentin des französischen Nachrichtenmagazins 'Le Point', Kolumnistin beim 'Tagesspiegel' und schreibt regelmäßig für verschiedene deutsche Medien. Sie lebt in Berlin. Lis Künzli, geboren bei Luzern, studierte Germanistik und Philosophie in Berlin und lebt heute in Toulouse. Die Übersetzerin von Amin Maalouf, Atiq Rahimi, Camille Laurens, Pierre Bayard, Pascale Hugues, Marivaux, S. Corinna Bille u. a. wurde 2009 mit dem Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis ausgezeichnet.
Rezensionen
Keineswegs nur für Berliner eine spannende Lektüre. Oberbayerisches Volksblatt