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Der programmatische Aufruf des Fürsten de Ligne aus dem Jahre 1799 galt einer eigentümlichen und aufwendigen Imagination der Alten Welt: den künstlichen Ruinenarchitekturen in Gärten. Insbesondere Ruinenansichten der griechisch-römischen Vergangenheit bildeten ein beliebtes Genremotiv bei den Gartenausstattungen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Keine andere Beschäftigung mit der Antike brachte eine solche emotionalisierende Wirkung hervor wie der artifiziell inszenierte Verfall. Neben einer Analyse des Phänomens bietet der Band eine umfangreiche kommentierte Auflistung
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Produktbeschreibung
Der programmatische Aufruf des Fürsten de Ligne aus dem Jahre 1799 galt einer eigentümlichen und aufwendigen Imagination der Alten Welt: den künstlichen Ruinenarchitekturen in Gärten. Insbesondere Ruinenansichten der griechisch-römischen Vergangenheit bildeten ein beliebtes Genremotiv bei den Gartenausstattungen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Keine andere Beschäftigung mit der Antike brachte eine solche emotionalisierende Wirkung hervor wie der artifiziell inszenierte Verfall. Neben einer Analyse des Phänomens bietet der Band eine umfangreiche kommentierte Auflistung ausgeführter wie geplanter antikisierender Kunstruinen in deutschen Gärten des 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts: alphabetisch geordnet nach Orts- und Gartennamen. Da die drei Autoren klassische Archäologen sind, betrachten sie die Gartenruinen vor dem Hintergrund der damals bekannten antiken Vorbilder.

Aus dem Blickwinkel ihres Faches heraus werden nebenbei einige bisher nicht angezweifelte abwertende Einschätzungen prominenter zeitgenössischer Gartenbesucher kritisch hinterfragt.
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