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Der zeitgenössische Begriff des Rechtsstaats wird noch immer belastet durch die Vorstellung, Recht und Staat seien letztlich identisch in dem Sinne, daß beide zusammengehören wie die zwei Seiten einer Medaille und insofern eine substanzielle Einheit bilden. Entsprechendes gilt cum grano salis für das Wort und den Begriff Rule of Law, dessen politische, moralische und geschichtliche Voraussetzungen und Prämissen heute auf dem Prüfstand stehen. Im Zentrum der Untersuchungen, die in diesem Band vereint sind, stehen vor allem diejenigen Verfassungs- und Rechtsprobleme, die sich aus dem Übergang zu…mehr

Produktbeschreibung
Der zeitgenössische Begriff des Rechtsstaats wird noch immer belastet durch die Vorstellung, Recht und Staat seien letztlich identisch in dem Sinne, daß beide zusammengehören wie die zwei Seiten einer Medaille und insofern eine substanzielle Einheit bilden. Entsprechendes gilt cum grano salis für das Wort und den Begriff Rule of Law, dessen politische, moralische und geschichtliche Voraussetzungen und Prämissen heute auf dem Prüfstand stehen. Im Zentrum der Untersuchungen, die in diesem Band vereint sind, stehen vor allem diejenigen Verfassungs- und Rechtsprobleme, die sich aus dem Übergang zu bzw. der Fortentwicklung der zeitgenössischen rechtsstaatlichen Strukturen ergeben. Es handelt sich durchweg um Beiträge und Forschungsarbeiten, die aus Anlaß des 17. Weltkongresses der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie (IVR) in Bologna erstellt wurden. Zwei weitere Bände "Changing Structures in Modern Legal Systems and the Legal State Ideology" (Beiheft 18) und "Consequences of Modernity in Contemporary Legal Theory" (Beiheft 19) werden folgen.