Eines Morgens wittert der kleine Rumo, der wie jeder Wolpertinger bei geschlossenen Augen mit der Nase sehen kann, den silbernen Faden, der das Glück verheißt. Doch bis dahin gilt es unvorstellbaren Gefahren zu trotzen: Rumo kämpft gegen bestialische Zyklopen, befreit seinen Lehrmeister Smeik von der Teufelsinsel, schlägt sich mit tumben Blutschinken, begegnet einem genialen Schüler von Professor Dr. Abdul Nachtigaller - und gelangt schließlich in das idyllische Wolperding, wo er schließlich den Ursprung des silbernen Fadens findet ...
Willkommen in Zamonien!
Wo gibt es denkenden Treibsand und dichtende Lindwürmer? Natürlich nur in Zamonien! Walter Moers entführt seine Leser nach dem Erfolgsroman Die 13 1/2 Leben des Käpt`n Blaubär und dem Märchen Ensel und Krete zum dritten Mal auf den abenteuerlichen Kontinent. Der Held der Geschichte ist diesmal der Wolpertinger Rumo, Zamonien-Fans bereits als Nebenfigur aus dem Blaubär bekannt.
Rumos Reise durch Obenwelt
Als verhätschelter Wolpertingerwelpe auf einem Fhernhachen-Hof verlebt Rumo eine glückliche Kindheit - bis eines Tages eine Horde Zyklopen die Fhernhachen überfällt und auf die wandernden Teufelsfelsen verschleppt. Dort wird die Beute in die große Speisekammer gesperrt, aus der sich die Zyklopen regelmäßig bedienen, um ihre Opfer bei lebendigem Leibe zu fressen. Kein schöner Ort für einen kleinen Wolpertinger, doch Rumo freundet sich mit der Haifischmade Volzotan Smeik an, der ihm das Sprechen beibringt und ihn mit abenteuerlichen Geschichten von seinem Schicksal ablenkt. Rumo kommt schließlich in die Wachstumsphase, die bei Wolpertingern äußerst rasant verläuft, und als ausgewachsenes Muskelpaket gelingt es dem geborenen Kämpfer tatsächlich, die Teufelsfelszyklopen zu überwältigen und zu fliehen. Auf dem Festland macht er sich zusammen mit Smeik auf die Suche nach dem silbernen Faden, einer Geruchsspur, die nur er wittern kann und die ihm keine Ruhe lässt. Nach einigen gefährlichen Zwischenfällen und wunderlichen Begegnungen trennen sich die Freunde, und Rumo folgt dem silbernen Faden bis zu einer Stadt voller Artgenossen: Wolperting.
Der Weg in die Dunkelheit
In Wolperting geht Rumo zur Schule, er verfeinert seine Kampftechnik, entdeckt sein Talent fürs Schreinern, gelangt in den Besitz eines sprechenden Schwertes - und trifft seinen silbernen Faden, die schöne Wolpertingerin Rala. Rumo ist aber zu schüchtern, um Rala seine Gefühle zu gestehen. Als Liebesbeweis will er eine Schatulle aus dem Holz der Nurnenwaldeiche schnitzen. Doch als er aus dem gefährlichen Wald nach Wolperting zurückkommt ist die Stadt verlassen, in ihrer Mitte klafft ein gewaltiger Abgrund. Alle Bewohner wurden nach Untenwelt entführt. Rumo macht sich mutig an die Verfolgung. Durch Grotten voller Ölseen, gefährlicher Frostfratten und noch gefährlicheren Vrahoks findet er seinen Weg nach Hel, der düsteren Hauptstadt von Untenwelt. Dort sollen die Wolpertinger im Theater der Schönen Tode ihr Leben lassen. Kann Rumo seine Freunde befreien? Und wie kann er Rala retten, die von dem verrückten General Ticktack langsam zu Tode gefoltert wird?
Ein Feuerwerk der Fantasie
Walter Moers hat sich mit Rumo selbst übertroffen: Die Geschichte ist zwar etwas düsterer als der Blaubär-Roman, doch der Ideenreichtum des Autors bei der Gestaltung Zamoniens und seiner Bewohner, die vielen liebevollen Details und nicht zuletzt Moers` unverwechselbare Zeichnungen machen Rumo trotzdem zu einem äußerst unterhaltsamen und witzigen Lesevergnügen. Zamonien-Fans werden in Nebenepisoden zahlreiche Charaktere wie Professor Doktor Abdul Nachtigaller, die Berghutze Fredda und das wahnsinnige Zamomin wiedererkennen. Und Neulinge wird Moers` wunderbare Fantasiewelt so begeistern, dass sie sich fragen werden, warum sie nicht schon früher einen Zamonien-Roman gelesen haben.
(Gisela Blank)
Wo gibt es denkenden Treibsand und dichtende Lindwürmer? Natürlich nur in Zamonien! Walter Moers entführt seine Leser nach dem Erfolgsroman Die 13 1/2 Leben des Käpt`n Blaubär und dem Märchen Ensel und Krete zum dritten Mal auf den abenteuerlichen Kontinent. Der Held der Geschichte ist diesmal der Wolpertinger Rumo, Zamonien-Fans bereits als Nebenfigur aus dem Blaubär bekannt.
Rumos Reise durch Obenwelt
Als verhätschelter Wolpertingerwelpe auf einem Fhernhachen-Hof verlebt Rumo eine glückliche Kindheit - bis eines Tages eine Horde Zyklopen die Fhernhachen überfällt und auf die wandernden Teufelsfelsen verschleppt. Dort wird die Beute in die große Speisekammer gesperrt, aus der sich die Zyklopen regelmäßig bedienen, um ihre Opfer bei lebendigem Leibe zu fressen. Kein schöner Ort für einen kleinen Wolpertinger, doch Rumo freundet sich mit der Haifischmade Volzotan Smeik an, der ihm das Sprechen beibringt und ihn mit abenteuerlichen Geschichten von seinem Schicksal ablenkt. Rumo kommt schließlich in die Wachstumsphase, die bei Wolpertingern äußerst rasant verläuft, und als ausgewachsenes Muskelpaket gelingt es dem geborenen Kämpfer tatsächlich, die Teufelsfelszyklopen zu überwältigen und zu fliehen. Auf dem Festland macht er sich zusammen mit Smeik auf die Suche nach dem silbernen Faden, einer Geruchsspur, die nur er wittern kann und die ihm keine Ruhe lässt. Nach einigen gefährlichen Zwischenfällen und wunderlichen Begegnungen trennen sich die Freunde, und Rumo folgt dem silbernen Faden bis zu einer Stadt voller Artgenossen: Wolperting.
Der Weg in die Dunkelheit
In Wolperting geht Rumo zur Schule, er verfeinert seine Kampftechnik, entdeckt sein Talent fürs Schreinern, gelangt in den Besitz eines sprechenden Schwertes - und trifft seinen silbernen Faden, die schöne Wolpertingerin Rala. Rumo ist aber zu schüchtern, um Rala seine Gefühle zu gestehen. Als Liebesbeweis will er eine Schatulle aus dem Holz der Nurnenwaldeiche schnitzen. Doch als er aus dem gefährlichen Wald nach Wolperting zurückkommt ist die Stadt verlassen, in ihrer Mitte klafft ein gewaltiger Abgrund. Alle Bewohner wurden nach Untenwelt entführt. Rumo macht sich mutig an die Verfolgung. Durch Grotten voller Ölseen, gefährlicher Frostfratten und noch gefährlicheren Vrahoks findet er seinen Weg nach Hel, der düsteren Hauptstadt von Untenwelt. Dort sollen die Wolpertinger im Theater der Schönen Tode ihr Leben lassen. Kann Rumo seine Freunde befreien? Und wie kann er Rala retten, die von dem verrückten General Ticktack langsam zu Tode gefoltert wird?
Ein Feuerwerk der Fantasie
Walter Moers hat sich mit Rumo selbst übertroffen: Die Geschichte ist zwar etwas düsterer als der Blaubär-Roman, doch der Ideenreichtum des Autors bei der Gestaltung Zamoniens und seiner Bewohner, die vielen liebevollen Details und nicht zuletzt Moers` unverwechselbare Zeichnungen machen Rumo trotzdem zu einem äußerst unterhaltsamen und witzigen Lesevergnügen. Zamonien-Fans werden in Nebenepisoden zahlreiche Charaktere wie Professor Doktor Abdul Nachtigaller, die Berghutze Fredda und das wahnsinnige Zamomin wiedererkennen. Und Neulinge wird Moers` wunderbare Fantasiewelt so begeistern, dass sie sich fragen werden, warum sie nicht schon früher einen Zamonien-Roman gelesen haben.
(Gisela Blank)