Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 2,3, Technische Universität Dresden (Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Struktur und Organisation der Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll die Entwicklung des deutschen Rundfunks während der alliierten Besatzung dargestellt werden. Die hier behandelte Zeitspanne erstreckt sich von 1945 bis Anfang der 50er Jahre. Mit der Kapitulation der Deutschen am 08./09.Mai 1945 endet der 2. Weltkrieg und das Nazi-Regime. Gleichzeitig endet damit auch ein großes, wenn auch dunkles Kapitel deutscher Rundfunkgeschichte. Das Radio war das Zentrum Goebbels Propagandaapparates. Es war das Medium schlechthin um Ziele und Kundgebungen des Regimes zu verbreiten. Wie in den Printmedien wurden auch im Rundfunk von den Nazis spezifische Richtlinien etabliert, welche vorschrieben wer am Rundfunk teilnehmen darf. Der Rundfunk war völlig unter zentralistischer staatlicher Kontrolle. Um sich die Reichweite des Radios damals vor Augen zu führen, muss man bedenken, dass sich die Hörer von 1933 bis 1939 von 4,3 Mio auf 10,6 Mio nahezu verdreifacht haben. Es musste somit auf Seiten der Alliierten ein vollkommen neues System nach Kriegsende etabliert werden, um deren politischen und gesellschaftlichen Ziele durchsetzten und damit den sozialen Wandel hin zu demokratischen Grundeinstellung herbeiführen zu können. Inwieweit nun die Kontrolle der Westalliierten im Bereich des Rundfunks Veränderungen mit sich brachten und im Besonderen auch inwieweit deren Umstrukturierungen bis heute in unserem Rundfunksystem verankert sind, soll die vorliegende Arbeit beantworten. Neben der geschichtlichen Entwicklung des Rundfunksystems soll besonderes Augenmerk auf die programmlichen Richtlinien der jeweiligen Besatzungsmacht für den Rundfunk gelegt werden. Da die vorliegende Arbeit den Rundfunk dieser Zeit in Hinb
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