Ein wahres Rap-Märchen aus Russland. Tolja und seine Freunde wollen rappen und damit richtig viel Geld machen. So wie ihre Vorbilder in den USA. Denn auch ihr eigener Alltag in Rostow am Don ist Mitte der 1990er Jahre von Armut, Drogen und Kriminalität geprägt. Bei Toljas erstem großen Konzert ist unter seinen Fans auch Lena, ein Mädchen, das anders ist als alle anderen. Doch als sie ihn aufspürt und ihm helfen will, von den Drogen wegzukommen, ist Tolja erst gar nicht begeistert. Dennoch ist es der Beginn einer ganz großen Liebe. Und auch seine musikalische Karriere nimmt weiter Fahrt…mehr
Ein wahres Rap-Märchen aus Russland. Tolja und seine Freunde wollen rappen und damit richtig viel Geld machen. So wie ihre Vorbilder in den USA. Denn auch ihr eigener Alltag in Rostow am Don ist Mitte der 1990er Jahre von Armut, Drogen und Kriminalität geprägt. Bei Toljas erstem großen Konzert ist unter seinen Fans auch Lena, ein Mädchen, das anders ist als alle anderen. Doch als sie ihn aufspürt und ihm helfen will, von den Drogen wegzukommen, ist Tolja erst gar nicht begeistert. Dennoch ist es der Beginn einer ganz großen Liebe. Und auch seine musikalische Karriere nimmt weiter Fahrt auf.
Andrej Gelassimow erzählt mit literarischem Furor vom märchenhaften Aufstieg eines Mannes, der Russlands wohl einflussreichster Rap-Superstar Basta sein könnte, und setzt dabei einer ganzen Generation russischer Rapper ein Denkmal.
"Dies ist das beste ernstzunehmende Buch über verrückte Menschen." FRÉDÉRIC BEIGBEDER
Andrej Gelassimow, geboren 1965 in Irkutsk. Philologiestudium in Jakutsk, promovierter Philologe, später Besuch einer Regieklasse am Moskauer Theaterinstitut. Einer der wichtigsten russischen Erzähler seiner Generation. Seine Romane wurden verfilmt und preisgekrönt. 2011 erschien sein Roman ¿Durst¿ auch in Deutschland. Thomas Weiler, geboren 1978 im Schwarzwald, Übersetzerstudium in Leipzig, Berlin und St. Petersburg, überträgt Belletristik aus dem Polnischen, Russischen und Belarussischen, u.a. Werke von Ziemowit Szczerek, Viktor Martinowitsch, Alhierd Bacharevi¿, Volha Hapeyeva und Artur Klinä. Er lebt mit seiner Familie in Markkleeberg bei Leipzig.
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensentin Marielle Kreienborg empfiehlt Andrej Gelassimows neuen Roman mit leichten Einschränkungen. Erzählt wird die Geschichte des Jugendlichen Tolja, der im russischen Rostow der Neunziger aufwächst, mit Dope dealt, Heroin spritzt und bald zum Entzug im Kloster überwechselt. Es ist die Lebensgeschichte des russischen Rappers Basta, klärt uns die Rezensentin auf, die ganz dankbar ist, dass Gelassimow sich mehr auf die Biografie und weniger auf die Rapgeschichte verlegt. Denn jene Passagen, in denen der Autpor Rap und Jugendslang zu imitieren versucht, geraten, zumindest in der Übersetzung, recht bemüht, meint sie. Dennoch erliegt sie bald dem Sog des Romans, spätestens wenn Gelassimow das derb-herzliche Klosterpersonal beschreibt.