Die vorliegende Studie befasst sich mit russlanddeutschen Familien in der Institution Erziehungsberatung. Die Erziehungsberatung als pädagogisches Handlungsfeld der Erziehungswissenschaft gehört zu den ältesten Formen der institutionellen Beratung. Nach der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik haben sich die beendeten Fälle mit dem Schwerpunkt Erziehungs- und Familienberatung seit den 90er Jahren bis heute mehr als verdoppelt. Umso verwunderlicher ist es, dass Familien mit Zuwanderungsgeschichte immer noch selten Zugang zu Erziehungsberatungsstellen finden. Ziel dieses Buches ist es, Erziehungsberatung für Russlanddeutsche effektiver gestalten zu können. Fachkräfte sollen einen kleinen Einblick in die subjektive Wahrnehmung russlanddeutscher Klienten in Bezug auf den Beratungsprozess erhalten. Gleichzeitig werden subjektive Theorien, die Fachkräfte im Beratungsprozess mit russlanddeutschen Familien aufweisen, untersucht. Diese Untersuchung soll dazu beitragen, dass russlanddeutsche Familien öfter und leichter den Weg in eine Erziehungsberatungsstelle finden.
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