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In diesem Buch wurden die Lebenswege einiger russischer Emigranten beschrieben. Zur Emigration wurden sie durch die politischen Veränderungen in Russland gezwungen. Während einige von Ihnen den Boden ihres Heimatlands irgendwann wieder betreten konnten, mussten die anderen in den neuen Ländern, ihre Lebensexistenz neu aufbauen. Beim Thema Emigration aus Russland nimmt China einen besonderen Platz ein. In den 1920er und 30er Jahren des 20. Jhd. zogen etwa 500 000 Menschen aus Russland nach China. Bei der Arbeit an dem Buch wurden die Analysen russischer und chinesischer Historiker sowie die…mehr

Produktbeschreibung
In diesem Buch wurden die Lebenswege einiger russischer Emigranten beschrieben. Zur Emigration wurden sie durch die politischen Veränderungen in Russland gezwungen. Während einige von Ihnen den Boden ihres Heimatlands irgendwann wieder betreten konnten, mussten die anderen in den neuen Ländern, ihre Lebensexistenz neu aufbauen. Beim Thema Emigration aus Russland nimmt China einen besonderen Platz ein. In den 1920er und 30er Jahren des 20. Jhd. zogen etwa 500 000 Menschen aus Russland nach China. Bei der Arbeit an dem Buch wurden die Analysen russischer und chinesischer Historiker sowie die Erinnerungen der Teilnehmer an den beschriebenen Ereignissen berücksichtigt. In China gelang es den Russen ihre Sprache, Kultur und Religion beizubehalten. Sie gaben zahlreiche Zeitungen und Zeitschriften heraus. Ihre kulturellen Einrichtungen, Theater, Musik-und Ballettschulen und viel anderes half den Emigranten ihre nationale Identität zu bewahren. Zudem interessierten sich viele russischen Emigranten für die Kultur Chinas, besonders für die Kunst und das Kunsthandwerk Chinas.
Autorenporträt
Svetlana Libera, Jahrgang 1963. Ihr Studium der Sinologie an der Bonner Universität schloss die Autorin im Jahre 2015 mit dem akademischen Grad Dr. Phil. erfolgreich ab. Bereits während Studium entwickelte die Autorin ein besonderes Interesse am Thema ¿Russische Emigranten in China (1917-1945)¿. Ihre Recherchen bei verschiedenen Quellen motivierte sie, sich der Thematik des vorliegenden Buch zu widmen. Bei der Arbeit an dem Buch, wurden von der Autorin zahlreiche Dokumente in verschiedenen Sprachen (Russisch, Niederländisch, Englisch, Chinesisch, Französisch) übersetzt und analysiert.