Russische Satire nach dem Zerfall der Sowjetunion. Voraussetzungen des 20. Jahrhunderts bis 1990 - so lautet der Titel des hier vorliegenden ersten Bandes eines auf drei Bände angelegten Projekts. In ihm rücken, nach einer Einführung und einem Kapitel, das Aspekten von Gattung und Modus gewidmet ist, zentrale Kategorien der Satire in den Fokus: Welche Mittel gibt es und werden im sowjetischen 20. Jahrhundert angewendet, welche Opfer werden angegriffen, wie wird in literarischen Werken selbstreflexiv über Funktion und Wirkung von Satire nachgedacht und welche Rollen können Verfasser von Satiren einnehmen? Diese Fragen werden durch Rückgriff auf ein breites Spektrum satirischer Werke, die bewusst die Gattungsgrenzen überspringen und auch auf Traditionslinien des 18. und 19. Jahrhunderts Bezug nehmen, beantwortet. So wird erkennbar, auf welche Verfahren sich die Satire der Perestrojka-Jahre stützen kann und wie sie sich verändert; es wird aber zugleich antizipiert, welche Horizonte sich der Satire der El'cin-Ära (Band 2) und der Putin-Herrschaft (Band 3) eröffneten.
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