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»Russisches Licht« - so hießen die elektrischen Lampen eines russischen Erfinders, die in den späten 1870er Jahren die europäischen Metropolen erhellten. In den letzten Jahrzehnten des 19. und den ersten des 20. Jahrhunderts reihte sich eine Entdeckung an die nächste, und die russischen Künste reagierten schlagfertig: Moderne und traditionelle Lichtordnungen trafen aufeinander. Ikonenrestaurateure entdeckten das Leuchten der ursprünglichen Farben der alten Ikonen. Symbolisten ließen in ihrer Lichtmotivik kosmologische Ordnungen auferstehen. Es geht in diesem Band um den Widerhall dieser…mehr

Produktbeschreibung
»Russisches Licht« - so hießen die elektrischen Lampen eines russischen Erfinders, die in den späten 1870er Jahren die europäischen Metropolen erhellten. In den letzten Jahrzehnten des 19. und den ersten des 20. Jahrhunderts reihte sich eine Entdeckung an die nächste, und die russischen Künste reagierten schlagfertig: Moderne und traditionelle Lichtordnungen trafen aufeinander. Ikonenrestaurateure entdeckten das Leuchten der ursprünglichen Farben der alten Ikonen. Symbolisten ließen in ihrer Lichtmotivik kosmologische Ordnungen auferstehen. Es geht in diesem Band um den Widerhall dieser Phänomene des Silbernen Zeitalters in einem modernen Lichtapparat, dem Kino der Zarenzeit und der Frühzeit der UdSSR. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der »Lichtkunst« der Jahre 1913-1917. Dies ist auch die Schaffenszeit des Filmregisseurs Evgenij Bauër, dessen Werk besondere Beachtung findet.
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Autorenporträt
Natascha Drubek-Meyer ist Heisenberg-Stipendiatin an der Universität Regensburg.