Produktdetails
- Verlag: Siedler
- 1997.
- Seitenzahl: 672
- Deutsch
- Abmessung: 270mm
- Gewicht: 2608g
- ISBN-13: 9783886804689
- ISBN-10: 3886804682
- Artikelnr.: 04658383
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.04.1998Die Beringstraße und andere Routen
Langsam verschwinden die Spuren: Gerd Stricker folgt den Wegen der Deutschen in Rußland
In der noch von Werner Conze ins Leben gerufenen Reihe "Deutsche im Osten Europas" ist nun der Band über die Deutschen in Rußland beziehungsweise der Sowjetunion erschienen. Der für das Thema einschlägig ausgewiesene Kirchenhistoriker Gerd Stricker zeichnet als Herausgeber verantwortlich und hat auch selbst große Teile des Bandes verfaßt. Der Band ist chronologisch und thematisch gegliedert, so daß sich Wiederholungen finden. Da rund acht Jahrhunderte behandelt werden, ist das wohl unvermeidlich. Geographisch wird das jeweilige Staatsterritorium zugrundegelegt, so daß sich in das Buch auch ein kurzer Abschnitt über die Deutschen im Großfürstentum Finnland von den Zeiten der Hanse bis in die fünfziger Jahre unseres Jahrhunderts verirrt hat. Im Unterschied dazu wurde die Geschichte der Deutschen in Polen und im Baltikum schon in anderen Bänden geschildert, so daß über "Russisch-Polen" und die sogenannten Ostseeprovinzen des Russischen Reiches beziehungsweise später die Sowjetrepubliken Estland, Lettland und Litauen kaum etwas zu lesen ist. Bezüge werden allerdings immer wieder hergestellt, denn gerade die Deutschbalten bildeten eine sehr wichtige Gruppe der Deutschen im Russischen Reich vor 1917.
Im ersten Teil des Bandes, einer chronologischen Darstellung der Geschichte der Deutschen in Rußland von der zweiten Hälfte des zwölften Jahrhunderts bis in die unmittelbare Vergangenheit, finden sich an mehreren Stellen kurze Einschübe zur allgemeinen Geschichte Rußlands beziehungsweise der Sowjetunion. Sie sind für den Laien gewiß hilfreich, aber die Kürze hat zu unzulässigen Vergröberungen geführt. Die Geschichte zeigt sich als ein linearer Prozeß, der weitgehend zwanghaft verläuft. In den zwanziger und dreißiger Jahren unseres Jahrhunderts determiniert ihn der "große Diktator". Ach, wenn es doch nur so einfach wäre!
Gerd Stricker hat ein Faible für Wörter wie "Leid", "leidvoll", "tragisch" und "Tragödie". Die Begrifflichkeit schwankt häufig zwischen dem Bemühen um wissenschaftliche Genauigkeit und der Alltagssprache. Auch vermag es die Geschichte, einen "jahrhundertealten russischen Traum vom Zugang zur Ostsee" zu erfüllen. Es handelte sich dabei jedoch nicht um einen "Traum", sondern um handfeste ökonomische und politische Interessen der russischen Zaren beziehungsweise Novgorods und Moskaus.
Diese Darstellung ist faktenreich, manchmal geradezu überreich, aber lesbar. Sie konzentriert sich auf die beiden großen Siedlungsgebiete an der Wolga seit dem Ende des achtzehnten Jahrhunderts und in der Schwarzmeerregion seit dem Beginn des neunzehnten. Deutlich wird, daß die später so gebräuchliche Bezeichnung "rußlanddeutsch" am Kern vorbeigeht. Die verschiedenen Siedlergruppen der Deutschen unterhielten keinen oder nur geringen Kontakt untereinander. Erst mit dem ausgehenden neunzehnten Jahrhundert, als die nationalistische Aufregung wuchs, suchten die einzelnen Gruppen die Verbindung. Dabei ging die Initiative zumeist von den Deutschbalten oder den städtischen Deutschen aus. Dort war auch das Vereinswesen im Unterschied zu den ländlichen Siedlungen stets ein Teil deutschen Lebens gewesen. Vollauf berechtigt sind die Bemerkungen zur Identität der Rußlanddeutschen oder Sowjetdeutschen: Sie wurden dazu erst seit dem schrecklichen Erlebnis der Deportation vom August 1941, der Zwangsarbeit in der Trudarmija und der Existenz als "Sondersiedler". Vorher verstanden sie sich weit eher als Wolgadeutsche, als Schwarzmeerdeutsche oder als Mennoniten, wie Stricker mit Recht bemerkt.
Auch in der Sowjetunion hat eine Autonomie der Deutschen nie wirklich bestanden. Bei der sogenannten Autonomen Sowjetrepublik der Wolgadeutschen zwischen 1924 und 1941 handelte es sich um eine Farce, die ein zentralistisch-totalitäres Regime inszenierte. Aus diesem Grunde konnte auch keine Autonomie "wiedergeboren" werden. Die Autonomieprojekte, von denen seit den späten achtziger Jahren so oft zu lesen war, sind, wie es deutlich an einer Stelle des Buches heißt, nie in Angriff genommen worden. Sie konnten von daher auch gar nicht scheitern, denn sie sind über den Zustand der Kopfgeburt nie hinausgelangt. So wird die "Abstimmung mit den Füßen", die seit Perestroijka-Zeiten praktiziert wird, weitergehen. Diese "Aussiedlung" ist von allen möglichen Lösungen für das rußlanddeutsche Problem immer noch die beste. Deutschland ist ein Einwanderungsland, und zu diesen Einwanderern gehören auch die Deutschstämmigen aus Kasachstan oder anderen Staaten der GUS.
Dem chronologischen Teil folgt ein systematischer. Kaum ein Aspekt wurde ausgelassen. Als eine der größten Gruppen werden die im Schwarzmeergebiet, dann auch an der Wolga und später - noch vor der Deportation - in Sibirien siedelnden Mennoniten ausführlich vorgestellt. Sie waren die Musterwirte des Zarenreiches. Bei ihrer Ansiedlung in den Jahren um 1800 reich mit Land und mit Privilegien ausgestattet, prosperierten sie wie keine andere Gemeinschaft. Religiös und im Sozialleben eher konservativ, waren sie technischen und wirtschaftlichen Neuerungen gegenüber ungemein aufgeschlossen. Nicht von ungefähr entfaltete sich im Schwarzmeerraum eine florierende Landmaschinenindustrie, die auf weite Teile Rußlands ausstrahlte. Auch Kirchen und Schulen in Stadt und Land, Literatur, Pressewesen, Theater und Musik, Brauchtum und Geselligkeit, Baumeister und Künstler werden behandelt. Manches Thema, wie etwa Wissenschaftler und Gelehrte, wird auf knappstem Raum abgehandelt, der noch nicht einmal ausreicht, um nur die wichtigsten Namen - Bering schreibt sich übrigens ohne "h" - zu nennen.
Schließlich folgt aus der Feder des Spezialisten Peter Rosenberg eine knappe Skizze zur Sprache der Deutschen in Rußland. Er stellt für die letzten dreißig Jahre einen stetigen Rückgang des Deutschen und dessen Ersetzung durch das Russische fest. Nur wenige "Sprachinseln" seien noch erhalten, und deren Ende sei "vorgezeichnet". Er ist der einzige Mitarbeiter des Bandes, der damit deutlich die weitere Entwicklung kennzeichnet, den Untergang der Kultur einer ethnischen Minderheit.
Die zahlreichen Bilder und Faksimiles sind gut ausgewählt. Manchmal allerdings transportieren die Bildunterschriften alte Mythen weiter. So sind auf Seite 135 die Truppen des legendären bolschewistischen Reitergenerals Budjennyj zu sehen, denen in Isaak Babels Roman "Die Reiterarmee" ein literarisches Denkmal gesetzt wurde. Der Sieg im Bürgerkrieg sei, so verkündet die Bildunterschrift, "nicht zuletzt auf die schlagkräftige Reiterarmee zurückzuführen". Doch die Zeiten der Reiterarmee in waren vorbei. Auf der gegenüberliegenden Seite werden die kriegsentscheidenden Waffen gezeigt: gepanzerte Züge, die binnen kurzer Frist die Verlegung einsatzbereiter Truppenteile ermöglichten. Solche Ungenauigkeiten schmälern den guten Gesamteindruck. Wenig leserfreundlich sind auch die Anmerkungen ausgefallen, deren platzsparende Kürze zur Unübersichtlichkeit führt.
Insgesamt bietet dieser Band reiche Informationen und eine weitgehend ausgewogene Darstellung zur Geschichte der Deutschen in Rußland. Zu kurz sind die Abschnitte über die Deutschen in den Städten, vor allem über Unternehmer und Handwerker. Nicht immer auf der Höhe der Forschung sind die allgemeinhistorischen Teile. So sind bereits vor rund zehn Jahren Arbeiten zur Geschichte des Bürgerkrieges zwischen 1917/18 und 1921 in der Ukraine und über die dortige Bauernbewegung unter Führung Nestor Machnos erschienen, die offenbar nicht zur Kenntnis genommen wurden. Statt dessen werden die alten Vorwürfe des Banditismus wiederholt. Stärkere Beachtung verdienten die Beziehungen der Deutschen zu den nichtrussischen Ethnien. DITTMAR DAHLMANN
Gerd Stricker (Hrsg.): "Rußland". Deutsche Geschichte im Osten Europas. Siedler Verlag, Berlin 1997. 672 S., 250 Abb., geb., 128,- DM.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Langsam verschwinden die Spuren: Gerd Stricker folgt den Wegen der Deutschen in Rußland
In der noch von Werner Conze ins Leben gerufenen Reihe "Deutsche im Osten Europas" ist nun der Band über die Deutschen in Rußland beziehungsweise der Sowjetunion erschienen. Der für das Thema einschlägig ausgewiesene Kirchenhistoriker Gerd Stricker zeichnet als Herausgeber verantwortlich und hat auch selbst große Teile des Bandes verfaßt. Der Band ist chronologisch und thematisch gegliedert, so daß sich Wiederholungen finden. Da rund acht Jahrhunderte behandelt werden, ist das wohl unvermeidlich. Geographisch wird das jeweilige Staatsterritorium zugrundegelegt, so daß sich in das Buch auch ein kurzer Abschnitt über die Deutschen im Großfürstentum Finnland von den Zeiten der Hanse bis in die fünfziger Jahre unseres Jahrhunderts verirrt hat. Im Unterschied dazu wurde die Geschichte der Deutschen in Polen und im Baltikum schon in anderen Bänden geschildert, so daß über "Russisch-Polen" und die sogenannten Ostseeprovinzen des Russischen Reiches beziehungsweise später die Sowjetrepubliken Estland, Lettland und Litauen kaum etwas zu lesen ist. Bezüge werden allerdings immer wieder hergestellt, denn gerade die Deutschbalten bildeten eine sehr wichtige Gruppe der Deutschen im Russischen Reich vor 1917.
Im ersten Teil des Bandes, einer chronologischen Darstellung der Geschichte der Deutschen in Rußland von der zweiten Hälfte des zwölften Jahrhunderts bis in die unmittelbare Vergangenheit, finden sich an mehreren Stellen kurze Einschübe zur allgemeinen Geschichte Rußlands beziehungsweise der Sowjetunion. Sie sind für den Laien gewiß hilfreich, aber die Kürze hat zu unzulässigen Vergröberungen geführt. Die Geschichte zeigt sich als ein linearer Prozeß, der weitgehend zwanghaft verläuft. In den zwanziger und dreißiger Jahren unseres Jahrhunderts determiniert ihn der "große Diktator". Ach, wenn es doch nur so einfach wäre!
Gerd Stricker hat ein Faible für Wörter wie "Leid", "leidvoll", "tragisch" und "Tragödie". Die Begrifflichkeit schwankt häufig zwischen dem Bemühen um wissenschaftliche Genauigkeit und der Alltagssprache. Auch vermag es die Geschichte, einen "jahrhundertealten russischen Traum vom Zugang zur Ostsee" zu erfüllen. Es handelte sich dabei jedoch nicht um einen "Traum", sondern um handfeste ökonomische und politische Interessen der russischen Zaren beziehungsweise Novgorods und Moskaus.
Diese Darstellung ist faktenreich, manchmal geradezu überreich, aber lesbar. Sie konzentriert sich auf die beiden großen Siedlungsgebiete an der Wolga seit dem Ende des achtzehnten Jahrhunderts und in der Schwarzmeerregion seit dem Beginn des neunzehnten. Deutlich wird, daß die später so gebräuchliche Bezeichnung "rußlanddeutsch" am Kern vorbeigeht. Die verschiedenen Siedlergruppen der Deutschen unterhielten keinen oder nur geringen Kontakt untereinander. Erst mit dem ausgehenden neunzehnten Jahrhundert, als die nationalistische Aufregung wuchs, suchten die einzelnen Gruppen die Verbindung. Dabei ging die Initiative zumeist von den Deutschbalten oder den städtischen Deutschen aus. Dort war auch das Vereinswesen im Unterschied zu den ländlichen Siedlungen stets ein Teil deutschen Lebens gewesen. Vollauf berechtigt sind die Bemerkungen zur Identität der Rußlanddeutschen oder Sowjetdeutschen: Sie wurden dazu erst seit dem schrecklichen Erlebnis der Deportation vom August 1941, der Zwangsarbeit in der Trudarmija und der Existenz als "Sondersiedler". Vorher verstanden sie sich weit eher als Wolgadeutsche, als Schwarzmeerdeutsche oder als Mennoniten, wie Stricker mit Recht bemerkt.
Auch in der Sowjetunion hat eine Autonomie der Deutschen nie wirklich bestanden. Bei der sogenannten Autonomen Sowjetrepublik der Wolgadeutschen zwischen 1924 und 1941 handelte es sich um eine Farce, die ein zentralistisch-totalitäres Regime inszenierte. Aus diesem Grunde konnte auch keine Autonomie "wiedergeboren" werden. Die Autonomieprojekte, von denen seit den späten achtziger Jahren so oft zu lesen war, sind, wie es deutlich an einer Stelle des Buches heißt, nie in Angriff genommen worden. Sie konnten von daher auch gar nicht scheitern, denn sie sind über den Zustand der Kopfgeburt nie hinausgelangt. So wird die "Abstimmung mit den Füßen", die seit Perestroijka-Zeiten praktiziert wird, weitergehen. Diese "Aussiedlung" ist von allen möglichen Lösungen für das rußlanddeutsche Problem immer noch die beste. Deutschland ist ein Einwanderungsland, und zu diesen Einwanderern gehören auch die Deutschstämmigen aus Kasachstan oder anderen Staaten der GUS.
Dem chronologischen Teil folgt ein systematischer. Kaum ein Aspekt wurde ausgelassen. Als eine der größten Gruppen werden die im Schwarzmeergebiet, dann auch an der Wolga und später - noch vor der Deportation - in Sibirien siedelnden Mennoniten ausführlich vorgestellt. Sie waren die Musterwirte des Zarenreiches. Bei ihrer Ansiedlung in den Jahren um 1800 reich mit Land und mit Privilegien ausgestattet, prosperierten sie wie keine andere Gemeinschaft. Religiös und im Sozialleben eher konservativ, waren sie technischen und wirtschaftlichen Neuerungen gegenüber ungemein aufgeschlossen. Nicht von ungefähr entfaltete sich im Schwarzmeerraum eine florierende Landmaschinenindustrie, die auf weite Teile Rußlands ausstrahlte. Auch Kirchen und Schulen in Stadt und Land, Literatur, Pressewesen, Theater und Musik, Brauchtum und Geselligkeit, Baumeister und Künstler werden behandelt. Manches Thema, wie etwa Wissenschaftler und Gelehrte, wird auf knappstem Raum abgehandelt, der noch nicht einmal ausreicht, um nur die wichtigsten Namen - Bering schreibt sich übrigens ohne "h" - zu nennen.
Schließlich folgt aus der Feder des Spezialisten Peter Rosenberg eine knappe Skizze zur Sprache der Deutschen in Rußland. Er stellt für die letzten dreißig Jahre einen stetigen Rückgang des Deutschen und dessen Ersetzung durch das Russische fest. Nur wenige "Sprachinseln" seien noch erhalten, und deren Ende sei "vorgezeichnet". Er ist der einzige Mitarbeiter des Bandes, der damit deutlich die weitere Entwicklung kennzeichnet, den Untergang der Kultur einer ethnischen Minderheit.
Die zahlreichen Bilder und Faksimiles sind gut ausgewählt. Manchmal allerdings transportieren die Bildunterschriften alte Mythen weiter. So sind auf Seite 135 die Truppen des legendären bolschewistischen Reitergenerals Budjennyj zu sehen, denen in Isaak Babels Roman "Die Reiterarmee" ein literarisches Denkmal gesetzt wurde. Der Sieg im Bürgerkrieg sei, so verkündet die Bildunterschrift, "nicht zuletzt auf die schlagkräftige Reiterarmee zurückzuführen". Doch die Zeiten der Reiterarmee in waren vorbei. Auf der gegenüberliegenden Seite werden die kriegsentscheidenden Waffen gezeigt: gepanzerte Züge, die binnen kurzer Frist die Verlegung einsatzbereiter Truppenteile ermöglichten. Solche Ungenauigkeiten schmälern den guten Gesamteindruck. Wenig leserfreundlich sind auch die Anmerkungen ausgefallen, deren platzsparende Kürze zur Unübersichtlichkeit führt.
Insgesamt bietet dieser Band reiche Informationen und eine weitgehend ausgewogene Darstellung zur Geschichte der Deutschen in Rußland. Zu kurz sind die Abschnitte über die Deutschen in den Städten, vor allem über Unternehmer und Handwerker. Nicht immer auf der Höhe der Forschung sind die allgemeinhistorischen Teile. So sind bereits vor rund zehn Jahren Arbeiten zur Geschichte des Bürgerkrieges zwischen 1917/18 und 1921 in der Ukraine und über die dortige Bauernbewegung unter Führung Nestor Machnos erschienen, die offenbar nicht zur Kenntnis genommen wurden. Statt dessen werden die alten Vorwürfe des Banditismus wiederholt. Stärkere Beachtung verdienten die Beziehungen der Deutschen zu den nichtrussischen Ethnien. DITTMAR DAHLMANN
Gerd Stricker (Hrsg.): "Rußland". Deutsche Geschichte im Osten Europas. Siedler Verlag, Berlin 1997. 672 S., 250 Abb., geb., 128,- DM.
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