Im Elbrus, den die am Fuße des Berges lebenden turkstämmigen Balkaren und Karatschaier Mingitau nennen, besitzt der Kaukasus seine höchste Erhebung. Nicht umsonst gab der Berg Veranlassung zu zahlreichen Sagen und Legenden im Volksmund. Und so wie der gewaltige eisgepanzerte Vulkankegel mit seinem nahezu symmetrischen Doppelgipfel der Fantasie der Menschen allzeit Nahrung gab, haben sie sich auch schon früh mit der Möglichkeit seiner Besteigung beschäftigt. Der Autor bringt nicht nur Licht in die gleichermaßen spannende wie umstrittene Geschichte der Erstbesteigung, sondern zeichnet ein umfassendes Porträt des Berges, bei dem neben rein geografischen Aspekten vor allem den bei uns nur wenig bekannten ethnischen, kulturellen und historischen Verhältnissen viel Raum geschenkt wird. Darüber hinaus ist das Buch all denjenigen ein praktischer Helfer und nützlicher Begleiter, die selbst einmal den höchsten Berg des Kaukasus besteigen wollen. Sie finden eine detaillierte Beschreibung der Normalwege auf West- und Ostgipfel sowie Hinweise zu Ausrüstung und Gefahren am Berg. Praktische Tipps zur Reiseplanung wie auch zum Aufenthalt vor Ort geben die"Reiseinformationen"des Schlusskapitels.