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Zu den Duma- und Präsidentenwahlen 2007/2008 fanden zum ersten Mal keine Wahlbeobachtungen des ODIHR der OSZE in Russland statt. Auslöser hierfür war eine kompromisslos ablehnende Haltung der Putin-Administration bezüglich Legitimität, Methodik, Mandat und Umfang der 1991 eingeführten Wahlbeobachtungen. Die Studie bestimmt die Ursachen für dieses Verhalten der Putin-Administration und identifiziert sechs Determinanten für den Widerstand Moskaus. Durch die Erarbeitung dieser Bestimmungsgründe wird nicht nur die Entwicklung der Wahlbeobachtungen dargestellt und ihr Instrumentarium evaluiert. Es…mehr

Produktbeschreibung
Zu den Duma- und Präsidentenwahlen 2007/2008 fanden zum ersten Mal keine Wahlbeobachtungen des ODIHR der OSZE in Russland statt. Auslöser hierfür war eine kompromisslos ablehnende Haltung der Putin-Administration bezüglich Legitimität, Methodik, Mandat und Umfang der 1991 eingeführten Wahlbeobachtungen. Die Studie bestimmt die Ursachen für dieses Verhalten der Putin-Administration und identifiziert sechs Determinanten für den Widerstand Moskaus. Durch die Erarbeitung dieser Bestimmungsgründe wird nicht nur die Entwicklung der Wahlbeobachtungen dargestellt und ihr Instrumentarium evaluiert. Es wird gleichzeitig gezeigt, dass die Wahlbeobachtungen zwischenzeitlich den vitalen Kern der OSZE darstellen und zentral für die sicherheitspolitische Funktionsfähigkeit dieser Institution sind.
Autorenporträt
Wolfgang Sender studierte Politikwissenschaft an der Universität Leipzig und der Freien Universität Berlin. Er war u. a. Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Bundestag, Meinungsforscher im Sozialwissenschaftlichen Institut der Bundeswehr sowie Pressesprecher des Bundessprachenamtes. Als Wahlbeobachter der OSZE war er in der Ukraine und in Aserbaidschan tätig.