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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die freikirchliche Landschaft in Deutschland hat in den letzten 35 Jahren gravierende Veränderungen erlebt, die durch den Zuzug russlanddeutscher Christen aus der ehemaligen Sowjetunion verursacht wurden. Ihre Kirchengemeinden zählen zu den größten und schnellwachsensten in Deutschland. Neben großen Gemeindezentren haben sie vielerorts eigene Missionswerke, Hilfsorganisationen, Verlage, christliche Privatschulen, theologische Ausbildungsstätten und andere christliche Einrichtungen…mehr

Produktbeschreibung
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die freikirchliche Landschaft in Deutschland hat in den letzten 35 Jahren gravierende Veränderungen erlebt, die durch den Zuzug russlanddeutscher Christen aus der ehemaligen Sowjetunion verursacht wurden. Ihre Kirchengemeinden zählen zu den größten und schnellwachsensten in Deutschland. Neben großen Gemeindezentren haben sie vielerorts eigene Missionswerke, Hilfsorganisationen, Verlage, christliche Privatschulen, theologische Ausbildungsstätten und andere christliche Einrichtungen ins Leben gerufen. Mittlerweile sind sie zum festen Bestandteil der Evangelikalen Bewegung in Deutschland geworden. Aufgrund dieser ermutigenden Entwicklung innerhalb der kirchlichen Landschaft in Deutschland hegte man anfangs die Erwartung, dass die Leidenschaft für den christlichen Glauben, den die russlanddeutschen Christen aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland mitgebracht haben, auch auf die Christen in Deutschland überspringen würde. Doch leider hat der Prozess der gegenseitigen Bereicherungen zwischen einheimischen und russlanddeutschen Christen noch nicht stattgefunden. Man ist sich auch nach mehr als 35 Jahren des Zusammenlebens in Deutschland fremd geblieben. Während die russlanddeutschen Christen sich in ihre kulturell-religiöse Enklaven zurückgezogen haben, stehen die einheimischen Christen ratlos da und wissen nicht, wie sie ihre Glaubensgeschwister aus der ehemaligen Sowjetunion in ihre kirchliche Landschaft effektiv integrieren können. Dieser Zustand muss jedoch nicht so bleiben. Wo es einen Willen gibt, gibt es auch einen Weg. Daher ist es nie zu spät, aufeinander zuzugehen, um gemeinsam die christliche Botschaft den Menschen in Deutschland zu verkündigen. Eine effektive Zusammenarbeit zwischen russlanddeutschen und einheimischen Christen setzt allerdings die Bereitschaft voraus, aufeinander zuzugehen, um sich näher kennenzulernen. Diesem Ziel dient die vorliegende Forschungsarbeit, die der Dissertation "Gemeindepädagogik in Russlanddeutschen Freikirchen in der Spannung zwischen Vergangenheit und Gegenwart" entnommen und aktualisiert wurde. Sie kann einheimischen Christen helfen, die Denk- und Vorgehensweise russlanddeutscher Christen besser zu verstehen. Anderseits kann sie auch den russlanddeutschen Christen bei der Suche nach der eigenen Identität dienlich sein.
Autorenporträt
Dr. Heinrich Löwen, geb. 1960 in Asien, ist im Baltikum aufgewachsen und hat in Deutschland, USA, Kanada und Belgien studiert und als Theologe gewirkt. Sein Studium der Evangelischen Theologie schloss er mit einem Diplom in Deutschland, einem Master in den USA und einem Doktor der Theologie (Ph.D.) in Belgien ab. Zuletzt lehrte er als Professor in Kanada und Belgien. Der Schwerpunkt seiner Forschung und publizistischen Tätigkeit gilt der Geschichte, Religion und Kultur russlanddeutscher Christen.