Die Publikation beruht auf mehrjähriger Beobachtung und Dokumentation der russisch- und deutschsprachigen Kommunikation von russlanddeutschen Familien in Mannheim. Es wird gezeigt, wie sich die familiären Gespräche verändern, welche Rolle die russische Sprache für das Einleben in Deutschland spielt, wie die Familienmitglieder miteinander Deutsch lernen und wie sie selbst ihre sprachliche Integration verstehen. Dabei werden die Lernprozesse der Kinder mit denen der Eltern, Großeltern und Urgroßeltern verglichen. Die Untersuchung markiert generationstypische Unterschiede in den Zielen, Strategien, Etappen und Ergebnissen der sprachlichen Entwicklung und begründet sie aus der Geschichte der Russlanddeutschen, den mitgebrachten sprachlichen VorausSetzungen und Einstellungen sowie den allgemeinen Lebensbedingungen und dem zugänglichen Sprachangebot in Deutschland."Dieses Buch ist ein Glücksfall. (.) Die Arbeit von Katharina Meng Setzt für die deutschsprachige Forschung über Migrationszweisprachigkeit einen neuen Standard, was die Einlässlichkeit und die Breite qualitativer Studien betrifft. (.) Es ist zu wünschen, dass die Ergebnisse dieser Arbeit breiten Eingang in die sprachwissenschaftliche Ausbildung finden, wobei nicht zuletzt an die Qualifizierung von Erziehern und Erzieherinnen, Lehrern und Lehrerinnen, Kursleitern und Kursleiterinnen zu denken ist." Jahresheft DaZ
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