Ruth Klüger, 1931 in Wien geboren, wurde 1942 nach Theresienstadt deportiert, von dort nach Auschwitz und in weitere Lager. 1945 Ausbruch aus dem Lager, 1947 Emigration in die USA. Sie war Professorin für deutsche Sprache und Literatur in Cleveland, Kansas, Virginia, Princeton und Irvine. 1992 erschien ihr vielfach preisgekröntes Buch "weiter leben - Eine Jugend". Für ihre Leistungen als Literaturwissenschaftlerin und Literatin wurde sie 2015 mit zwei großen Auszeichnungen geehrt: Dem Paul-Watzlawick-Ehrenring der Ärztekammer Wien sowie dem Ehrendoktorat der Universität Wien. Der…mehr
Ruth Klüger, 1931 in Wien geboren, wurde 1942 nach Theresienstadt deportiert, von dort nach Auschwitz und in weitere Lager. 1945 Ausbruch aus dem Lager, 1947 Emigration in die USA. Sie war Professorin für deutsche Sprache und Literatur in Cleveland, Kansas, Virginia, Princeton und Irvine. 1992 erschien ihr vielfach preisgekröntes Buch "weiter leben - Eine Jugend". Für ihre Leistungen als Literaturwissenschaftlerin und Literatin wurde sie 2015 mit zwei großen Auszeichnungen geehrt: Dem Paul-Watzlawick-Ehrenring der Ärztekammer Wien sowie dem Ehrendoktorat der Universität Wien. Der Kulturhistoriker Hubert Christian Ehalt und die Literaturwissenschaftlerinnen Daniela Strigl und Konstanze Fliedl würdigen in diesem Band die Geehrte.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hubert Christian Ehalt, Wissenschaftsreferent der Stadt Wien und Koordinator der Wiener Vorlesungen; Professor an der Universität Wien und an der Universität für Angewandte Kunst Wien. Im Picus Verlag veröffentlichte er zahlreiche Wiener Vorlesungen, darunter »Analysen und Bewertungen zur Zeit« (1997), »Kunst und Kultur am Ausgang des 20. und am Beginn des 21. Jahrhunderts« (2008, gemeinsam mit Eric J. Hobsbawm) und »Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft im Diskurs« (2014, gemeinsam mit Konrad Paul Liessmann und Robert Hubert Pfaller).Konstanze Fliedl, geboren 1955 in Linz, studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Theologie in Wien. Forschungsaufenthalte in Marbach, Cambridge, Yale und Harvard. Habilitation 1997 (Arthur Schnitzler. Poetik der Erinnerung). Gastprofessuren in Berlin, Zürich, Barcelona u.a. Seit 2002 Professorin für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Salzburg, seit 2007 an der Universität Wien. Ihr Forschungsschwerpunkt ist das Werk Arthur Schnitzlers. Vorsitzende der Arthur Schnitzler-Gesellschaft.Zahlreiche literaturkritische Arbeiten
Daniela Strigl, geboren 1964 in Wien, wo sie heute lebt, hat sich während und nach ihrem Studium der Germanistik intensiv mit der österreichischen Literatur auseinandergesetzt. Die Essayistin und Literaturkritikerin ist seit 1995 mitverantwortlich für das Festival Literatur in Wien und war von 1995 bis 1998 Chefredakteurin der steirischen Kulturzeitschrift "was". 2001 erhielt sie den "Österreichischen Staatspreis für Literaturkritik", 2013 den "Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik" und 2015 den "Berliner Preis für Literaturkritik".
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