Sasa Stanisic zählt zu den wichtigsten Stimmen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Kritik wie Publikum feiern den Autor gleichermaßen und die Liste seiner Auszeichnungen und Preise ist beeindruckend. Seine Texte haben Aufnahme in die Schulcurricula gefunden, Universitäten laden ihn zu Poetikdozenturen und auch die Literaturwissenschaft setzt sich mit seinem Werk auseinander: Erstmals wird seinem uvre ein Sammelband gewidmet, der neue Perspektiven auf Stanisics Texte und seine Autorpersona vorlegt. In den Fokus rücken bislang unerforschte Aspekte des Werks, wie u.a. Stanisics frühe Prosa, sein Schreiben im Netz, auktoriale Inszenierungspraktiken oder seine Arbeit am Kanon. Die Beiträge liefern so Impulse zu einer weiteren Differenzierung der Forschungsdiskussion um den Autor, seine Texten und seine Rolle im Literaturbetrieb und mögen damit nicht zuletzt dazu anregen, übergreifenden ästhetischen Tendenzen und Praktiken im literarischen Feld der Gegenwart nachzugehen.
Mit einer umfangreichen Bibliografie der bisher vorliegenden Forschungsbeiträge zu Sasa Stanisic.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Mit einer umfangreichen Bibliografie der bisher vorliegenden Forschungsbeiträge zu Sasa Stanisic.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
"Der Band, der sicherlich zu einem Standardwerk über den Autor werden wird, hat
mit dem Fokus auf den Konnex von Werkpolitik und Poetik, der von den verschiedenen
Autor:innen unterschiedlich interpretiert wurde, einen so innovativen wie
einleuchtenden methodischen Zugriff gewählt. Ein starker Fokus liegt auf dem Text
Herkunft, der in fast allen Beiträgen (außer einem) aufgegriffen wird. Dieser Hinweis
sei jedoch nicht als Einseitigkeitsvorwurf missverstanden. Vielmehr zeigt sich
daran, wie reichhaltig und vieldimensional Stanisics Poetik ist." Dominik Zink in: Arbitrium 2/2024
mit dem Fokus auf den Konnex von Werkpolitik und Poetik, der von den verschiedenen
Autor:innen unterschiedlich interpretiert wurde, einen so innovativen wie
einleuchtenden methodischen Zugriff gewählt. Ein starker Fokus liegt auf dem Text
Herkunft, der in fast allen Beiträgen (außer einem) aufgegriffen wird. Dieser Hinweis
sei jedoch nicht als Einseitigkeitsvorwurf missverstanden. Vielmehr zeigt sich
daran, wie reichhaltig und vieldimensional Stanisics Poetik ist." Dominik Zink in: Arbitrium 2/2024