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Verwirrung, Chaos und Misstrauen sind einfach zu stiften - ein Wissen, das sich die Amerikaner während des Zweiten Weltkriegs zunutze machten. Mit ihrem Leitfaden über Sabotage und psychologische Kriegsführung gaben sie dem Widerstand gegen das Naziregime eine Anleitung an die Hand, wie man ein System von innen zernagt - mit Mitteln, die auch heute noch funktionieren würden.Das US-amerikanische OSS, »Office of Strategic Service«, Vorgänger der CIA im Zweiten Weltkrieg, gab 1943 und 1944 zwei Texte heraus: Das »Morale Operations Field Manual« war für OSS-Offiziere gedacht und beschreibt…mehr

Produktbeschreibung
Verwirrung, Chaos und Misstrauen sind einfach zu stiften - ein Wissen, das sich die Amerikaner während des Zweiten Weltkriegs zunutze machten. Mit ihrem Leitfaden über Sabotage und psychologische Kriegsführung gaben sie dem Widerstand gegen das Naziregime eine Anleitung an die Hand, wie man ein System von innen zernagt - mit Mitteln, die auch heute noch funktionieren würden.Das US-amerikanische OSS, »Office of Strategic Service«, Vorgänger der CIA im Zweiten Weltkrieg, gab 1943 und 1944 zwei Texte heraus: Das »Morale Operations Field Manual« war für OSS-Offiziere gedacht und beschreibt akribisch, wie man einen Staat dekonstruiert. Das »Simple Sabotage Field Manual« informierte alle Sympathisanten darüber, wie sie mit relativ einfachen Mitteln den Widerstand gegen Hitler unterstützen konnten.Beide Bücher zeigen auf einzigartige Art und Weise, wie das OSS - bekannt durch prominente Unterstützer wie Marlene Dietrich oder Thomas Mann - mit gezielter Sabotage einen Gegenpol zur erfolgreichen Nazi-Propaganda schuf. Erstaunlich ist dabei, wie aktuell und auf alle Staatssysteme anwendbar die vorgeschlagenen Tipps sind.
Autorenporträt
Florian Wenninger, geb. 1978, Historiker und Politologe, ist Assistent am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Neben der Diktatur- und Gewaltforschung und der Auseinandersetzung mit historischen Identitäten befasst er sich besonders mit Polizei- und Militärgeschichte seit dem 19. Jahrhundert. Jürgen Pfeffer, Professor für Computational Social Science & Big Data an der Hochschule für Politik der Technischen Universität München. Seine Forschung befasst sich mit der Analyse gröer und dynamischer sozialer, politischer und wirtschaftlicher Systeme sowie mit methodologischen, algorithmischen und theoretischen Herausforderungen, die durch diese Analysen entstehen.