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Der Maler und Grafiker Joseph Mader (1905-1982), den um 1928 die Begegnung mit Werken Max Beckmanns prägte, stand 1933 am Beginn seiner Karriere und damit vor der Frage von Anpassung oder Distanzierung. Seine Isolation ließ ihn zu einem Künstler der "verlorenen Generation" werden, der nie die Chance einer Positionierung auf dem Kunstmarkt noch vor dem "Dritten Reich" hatte. Mader setzte seine künstlerische Laufbahn inmitten der politischen Diskussionen um die Kunst der Nachkriegszeit als gegenständlicher Maler fort. Er stellte die Liebe zu den "Sichtbarkeiten", die geheimnisvolle Harmonie der…mehr

Produktbeschreibung
Der Maler und Grafiker Joseph Mader (1905-1982), den um 1928 die Begegnung mit Werken Max Beckmanns prägte, stand 1933 am Beginn seiner Karriere und damit vor der Frage von Anpassung oder Distanzierung. Seine Isolation ließ ihn zu einem Künstler der "verlorenen Generation" werden, der nie die Chance einer Positionierung auf dem Kunstmarkt noch vor dem "Dritten Reich" hatte. Mader setzte seine künstlerische Laufbahn inmitten der politischen Diskussionen um die Kunst der Nachkriegszeit als gegenständlicher Maler fort. Er stellte die Liebe zu den "Sichtbarkeiten", die geheimnisvolle Harmonie der Schöpfung, Beckmanns hart zugreifendem Blick auf die "Sachlichkeiten" der Welt entgegen. Sein Leben und Werk sind eine Aufforderung, Wertungen über Kunst und Gesellschaft dieser Generation zu überdenken.
Autorenporträt
Felix Billeter, freier Kunsthistoriker; Angelika Grepmair-Müller, freie Kunsthistorikerin und -vermittlerin, München.