Die Küche von Sachsen-Anhalt, bekannt durch seine guten landwirtschaftlichen Böden, ist eine sehr bodenständige Küche, die durch eine Vielfalt der unterschiedlichen Regionen geprägt ist. Daneben überrascht sie mit ungewöhnlichen Delikatessen, so gibt es hier außergewöhnliche Biersorten und sogar
Wein, der unter Weinkennern als Spezialität gilt.
Der Autor Klaus-Jürgen Boldt nimmt in dem…mehrDie Küche von Sachsen-Anhalt, bekannt durch seine guten landwirtschaftlichen Böden, ist eine sehr bodenständige Küche, die durch eine Vielfalt der unterschiedlichen Regionen geprägt ist. Daneben überrascht sie mit ungewöhnlichen Delikatessen, so gibt es hier außergewöhnliche Biersorten und sogar Wein, der unter Weinkennern als Spezialität gilt.
Der Autor Klaus-Jürgen Boldt nimmt in dem vorliegenden Mini-Buch den Leser mit auf eine kulinarische Reise durch das westliche Sachsen-Anhalt: von der Magdeburger Börde, über die Altmark, die Goldene Aue bis zum Harzvorland.
Die ertragreiche Börde ist Kornkammer und Rübenland zugleich, während die Altmark eine wechselvolle Landschaft aus Sandböden, Heide und fruchtbarem Ackerland darstellt. Die Goldene Aue ist ein fruchtbares Tal zwischen Kyffhäuser-Gebirge und Unterharz. Neben der Viehwirtschaft ist das Harzvorland vor allem für seinen Weizen- und Zuckerrübenanbau bekannt.
Entsprechend dieser intensiven landwirtschaftlichen Nutzung war die Küche Sachsen-Anhalts seit jeher von Kartoffeln, Brot, Gemüse und verschiedene Obstarten (z.B. Pflaumen) geprägt. Der Autor unterteilt seine vorgestellten Rezepte in einzelne Kapitel (Suppen & Eintöpfe, Vorspeisen & Zwischengerichte, Pikantes mit Gemüse, Hauptgerichte & Spezialitäten und Süßes & Desserts).
Besondere Aufmerksamkeit verdienen dabei landestypische Speisen wie Altmärkische Hochzeitssuppe, Nienburger Pfaffmänneken oder Köthener Schusterpfanne. Die Zutaten sind meist für vier Personen berechnet, sodass ein Nachkochen einfach ist. Außerdem ist das kleine Rezeptbuch mit zahlreichen Farbabbildungen illustriert, die es zu einem Geschenkmitbringsel mit Überraschungseffekt machen - und das nicht nur in Sachsen-Anhalt.
Manfred Orlick