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Volker Meids "Sachwörterbuch zur deutschen Literatur" bietet in kürzester Form eine Bestandsaufnahme des gegenwärtigen Wissens über die deutsche Literatur und Literaturgeschichte, über wissenschaftliche Disziplinen, Methoden, Institutionen, Gattungen, Strömungen, Epochen, Traditionen, über poetologische, rhetorische und metrische Begriffe, Sozialgeschichte und Rezeption. Es erscheint nun als besonders preiswerte Taschenbuch-Ausgabe.

Produktbeschreibung
Volker Meids "Sachwörterbuch zur deutschen Literatur" bietet in kürzester Form eine Bestandsaufnahme des gegenwärtigen Wissens über die deutsche Literatur und Literaturgeschichte, über wissenschaftliche Disziplinen, Methoden, Institutionen, Gattungen, Strömungen, Epochen, Traditionen, über poetologische, rhetorische und metrische Begriffe, Sozialgeschichte und Rezeption. Es erscheint nun als besonders preiswerte Taschenbuch-Ausgabe.
Autorenporträt
Volker Meid, geboren 1940, lehrte von 1970 bis 1982 als Professor für deutsche Literatur an der University of Massachusetts in Amherst/USA. Seither arbeitet er als freier wissenschaftlicher Schriftsteller; er ist Autor zahlreicher Studien und Monografien zur Literatur der frühen Neuzeit.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 16.05.2000

Buch
Wo ist das Plagiat?
Volker Meids Sachwörterbuch
(nicht nur) zur deutschen Literatur
Gibt es wirklich eine makkaronische Dichtung und Nudelverse? Wer gehörte gleich wieder zur Gruppe 61? Und was genau ist der Unterschied zwischen Epitaph, Epithalamium und Epitome? Zugegeben, das sind nicht unbedingt die allerwichtigsten Fragen; aber wo kann man etwas ausführlicher nachlesen, wenn man es trotzdem wissen will? Beispielsweise nun im „Sachwörterbuch zur deutschen Literatur” von Volker Meid (Verlag Philipp Reclam jun. , 29,80 Mark).
In diesem handlichen Reclam-Band erklärt Meid ungefähr tausend Stichwörter und liefert damit eine kompakte Zwischenbilanz „des gegenwärtigen Denkens und Wissens über die deutsche Literatur”. Seine alphabetisch geordnete Bestandsaufnahme reicht von Abecedarium über Deutschunterricht, Internet-Literatur oder Ritterroman bis Zyklus. Allein zum Buchstaben Y findet sich kein poetologischer oder rhetorischer Begriff, keine Auskunft über eine Epoche, Gattung oder Disziplin.
Volker Meid geht in vielen seiner Artikeln auf Beispiele aus der Weltliteratur ein, deshalb ist bei ihm auch von japanischen Haikus oder englischen Komödianten die Rede. So eng, wie es der Titel zunächst vermuten lässt, ist dieses Wörterbuch also keineswegs angelegt. Selbst manch biografischer Aspekt der zahlreich erwähnten Schriftsteller ist vermerkt – leider sind diese Angaben nicht über ein Personenregister erschließbar.
All die anderen Informationen dagegen hat Volker Meid hilfreich verknüpft. Liest man etwa den Beitrag zum Stichwort Bildergeschichte, dann finden sich dort außerdem noch Querverweise auf das komische Epos und auf Comics. Nur der Hinweis Plagiat im Artikel über literarische Fälschungen schickt uns in die Irre, hierzu wurde nämlich nichts aufgenommen. Ansonsten ist dies ein zuverlässiges Sachwörterbuch, das zwar sicher nicht bei jeder Lektüre gebraucht wird – aber griffbereit im Regal sollte es schon stehen!
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