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Produktdetails
  • Verlag: Konkret Literatur Verlag
  • Seitenzahl: 319
  • Deutsch
  • Abmessung: 200mm
  • Gewicht: 340g
  • ISBN-13: 9783894582135
  • ISBN-10: 3894582138
  • Artikelnr.: 10686861
  • Herstellerkennzeichnung
  • Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Autorenporträt
Thomas Ebermann, geboren 1951 in Hamburg, ist Mitbegründer der Partei Die Grünen, für die er als Abgeordneter in der Hamburgischen Bürgerschaft und im Bundestag saß. 1990 trat er unter Protest gegen die politische Entwicklung der Grünen aus der Partei aus. Seitdem analysiert Ebermann - mit oft satirisch-polemischen Untertönen - die gesellschaftspolitische Situation und betreibt die Vers- und Kaderschmiede im Hamburger Politbüro.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

"Vorsicht", warnt Lorenz Beckhardt, das Buch der Ex-Grünen Rainer Trampert, Gründungsmitglied, von 1982 bis 1987 Parteivorsitzender, 1990 aus der Partei ausgetreten, und Thomas Ebermann, auch Gründungsmitglied, 1987 Fraktionsvorsitzender und ebenfalls 1990 ausgetreten, nehme dem Leser jegliche Hoffnung auf ein positives Einwirken des Staates auf das Gemeinwesen und greife alles an, was Wählern der SPD, der Grünen und der PDS "heilig" sei. Die Autoren, die die Konsequenzen aus dem realpolitischen Kurs der Grünen gezogen hätten und seit 1990 lieber politisches Kabarettt betreiben und Bücher schreiben, wollen mit diesem Buch vor allem eins erreichen, meint der Rezensent: Die "antikapitalistische Linke" der 70er und 80er Jahre "durch lautes Lachen" wieder zum Leben erwecken. Dafür präsentiert das Duo, berichtet Beckhardt, in den ersten zwei Dritteln des Bandes Texte aus ihrem "Bühnenprogramm", die diejenigen Leser, die die beiden schon mal live erlebt haben, enttäuschen werden, denn deren Originalität lasse sich nicht aufs Papier bannen, findet der Rezensent. Im letzten Drittel, einer Essaysammlung, müsse die Linke in den Spiegel blicken. Dieser Teil präsentiere zwar nichts Neues, aber trotzdem, meint Beckhardt, erinnerten die Autoren an das gesellschaftliche Bewusstsein der achtziger Jahre und stünden allein schon deshalb unter "Artenschutz".

© Perlentaucher Medien GmbH
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