Böttgersteinzeug mit spiegelnd schwarzer Glasur und erlesener Lackmalerei wurde im frühen 18. Jahrhundert nur etwa zehn Jahre lang in der Meissener Manufaktur hergestellt. Das erklärt die außerordentliche Seltenheit dieser edlen Keramik. Die Porzellansammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden besitzt etwa 130 Steinzeuge und verwahrt damit den weltweit größten Bestand. Der Katalog stellt nun erstmalig all diese Stücke vor und beschreibt sie ausführlich. Johann Friedrich Böttger nannte es 'schwarz glasurtes rothes Geschirr'. Warum wurde es hergestellt? Woraus besteht es? Welche Farben und Edelmetalle verwendete man dafür? Wer hat es erfunden und bemalt - und warum? Wofür wurde es hergestellt und für wen? Wie hat es die vergangenen 300 Jahre überstanden? Den Katalog begleitende Essays behandeln diese Fragen im historischen Zusammenhang. Umfangreiches, teilweise bislang unveröffentlichtes Quellenmaterial vervollständigt dieses Werk.
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