Der Schwerpunkt liegt im 19. und 20. Jahrhundert, aber auch das 16., 17. und 18. Jahrhundert sind vertreten. Natürlich finden sich die Lebensbilder von Moritz von Sachsen und Walther von Tschirnhaus – und im 20. Jahrhundert das des Wilhelm-Wundt-Schülers und Psychologen Max Brahn, dessen Leben in den Gaskammern von Auschwitz endete. Einem Vermächtnis gleich ist auch das Leben der jungen Historikerin Margarete Bothe nachgezeichnet, die noch in den letzten Kriegstagen 1945 in Leipzig-Lindenthal von der Gestapo erschossen wurde. Die Lebensbilder zeigen nicht nur den Werdegang und die Leistungen dieser Persönlichkeiten auf, sondern sind ein Dokument der Spuren, die diese an der Universität und in Sachsen hinterlassen haben.