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In der ehemaligen Sowjetunion spielte klassisches orthodoxes Judentum zumeist nur eine geringe Rolle; vom Staat verfolgt und durch jahrzehntelange Säkularisierung von der Religion entfremdet, sind die überwiegende Mehrheit sowjetischstammige Juden areligiös oder nur entfernt für Religiöses begeisterbar. Die zugewanderten Juden aus der ehemaligen Sowjetunion, die nach Deutschland gelangten, waren hier keine Ausnahme. Vor diesem Hintergrund ist es umso erstaunlicher, dass zugewanderte Jugendliche und junge Erwachsene sich in Deutschland der Religion wieder zuwenden. Dabei ist besonders…mehr

Produktbeschreibung
In der ehemaligen Sowjetunion spielte klassisches orthodoxes Judentum zumeist nur eine geringe Rolle; vom Staat verfolgt und durch jahrzehntelange Säkularisierung von der Religion entfremdet, sind die überwiegende Mehrheit sowjetischstammige Juden areligiös oder nur entfernt für Religiöses begeisterbar. Die zugewanderten Juden aus der ehemaligen Sowjetunion, die nach Deutschland gelangten, waren hier keine Ausnahme. Vor diesem Hintergrund ist es umso erstaunlicher, dass zugewanderte Jugendliche und junge Erwachsene sich in Deutschland der Religion wieder zuwenden. Dabei ist besonders überraschend, dass diese Hinwendung oftmals zum klassichen orthodoxen Judentum geschieht. In meiner Studie zu diesem Phänomen widme ich mich daher der Erforschung von adoleszenten sowie jungerwachsenen Juden und hinterfrage, welche Beweggründe und Motive für dieses Verhalten herhalten können. Dabei stellt sich heraus, dass sozialpsychologische Ursachen in vielen Fällen ein größeres Erklärungspotential besitzen, als glaubensbedingte Aspekte.
Autorenporträt
Benjamin Thormann, geb. 1984 in Deutschland. Diente 2003¿2006 in den Israelischen Selbstverteidigungsstreitkräften (IDF); von 2009¿2014 Studium der Sozialwissenschaften in Deutschland, momentan in der Vorbereitung seiner Dissertation.