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Eichendorffs Imagination und seine Sprache greifen auf elementare Kategorien der Welterfahrung zurück; sie wollen vor Verlust und Angst schützen und ihre Gegenstände vor der Zerstörung bewahren. Insbesondere die Werke des vorliegenden Bandes, die Erzählungen von 1832 bis 1849 und der Künstlerroman Dichter und ihre Gesellen, zeigen, wie der Romantiker Eichendorff zu einem historisch-politischen Schriftsteller wurde und wie fest seine Dichtungen in ihrer Zeit verwurzelt sind. Satirisch, polemisch und ironisch reagierte er auf die politischen Ereignisse seiner Gegenwart aus dem Geist einer nicht…mehr

Produktbeschreibung
Eichendorffs Imagination und seine Sprache greifen auf elementare Kategorien der Welterfahrung zurück; sie wollen vor Verlust und Angst schützen und ihre Gegenstände vor der Zerstörung bewahren. Insbesondere die Werke des vorliegenden Bandes, die Erzählungen von 1832 bis 1849 und der Künstlerroman Dichter und ihre Gesellen, zeigen, wie der Romantiker Eichendorff zu einem historisch-politischen Schriftsteller wurde und wie fest seine Dichtungen in ihrer Zeit verwurzelt sind. Satirisch, polemisch und ironisch reagierte er auf die politischen Ereignisse seiner Gegenwart aus dem Geist einer nicht nur bewahrten, sondern auch bewährten und bewehrten Romantik. Immer aber verweisen seine zeitlosen Bilder, Chiffren und Formeln zugleich auf etwas Anderes, das hinter den Dingen steht und ihnen erst Bedeutung verleiht.

»Eine ausgezeichnete Edition, die dem interessierten Leser ebenso dient wie der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Eichendorff.« Germanistik
Autorenporträt
Joseph Freiherr von Eichendorff wurde am 10. März 1788 auf Schloß Lubowitz in Oberschlesien geboren und starb am 26. November 1857 in Neiße. 1804-06 Philosophie- und Jurastudium in Breslau und Halle, ab 1807 in Heidelberg, wo er u.a. mit Joseph von Görres zusammentraf. 1808 Reise nach Paris. Begegnung mit Achim von Arnim und Clemens Brentano. Abschluß des Studiums in Wien. Begegnung mit Friedrich und Dorothea Schlegel. 1815 Heirat mit Luise von Larisch. Ab 1819 Anstellung beim Kultusministerium Berlin, später kommissarischer Schulrat für Westpreußen und Danzig. 1824-31 Oberpräsidialrat und Mitglied der ostpreußischen Regierung Königsberg. Bekanntschaft u. a. mit Savigny und Adelbert von Chamisso in Berlin. 1844 Entlassung aus dem Staatsdienst. 1855 Übersiedlung nach Neiße.