George hatte ein Jahr darauf verwandt, dem Band eine Gestalt zu geben, welche die »innerliche Einheit der Vielfalt« (Verwey) verdeutlichen sollte. Die bis 1906 entstandenen Gedichte, in einer Zeit der Rückbesinnung auf das eigene Werk geschrieben, sind in kunstvoller, beziehungsreicher Anlage in sieben Bücher gegliedert, die sich in konzentrischen Kreisen um den vierten Zyklus legen, den Kern der Sammlung: Er enthält die Totenfeier für einen jung verstorbenen Freund und Dichter, der in der Maximin-Gestalt zum Mythos erhoben und verewigt wird.
Der »Siebente Ring«. von Karl Wolfskehl in einem Brief an George »diese um- und ausbauende Spätlese Ihres ganzen bisherigen Daseins« genannt, ist von zentraler Bedeutung für die Kunst des Dichters. Beeinflusst auch von der Übersetzungsarbeit an Dantes »Commedia«, verändert sich das Werk. Es bleibt nicht mehr ein lyrisch, sondern es nimmt die Dimension der Zeitkritik in sich auf; sein Grundton erfährt eine Wandlung durch das Element des Prophetischen, Visionären, durch den Ausdruck des Hymnischen.
Der »Siebente Ring«. von Karl Wolfskehl in einem Brief an George »diese um- und ausbauende Spätlese Ihres ganzen bisherigen Daseins« genannt, ist von zentraler Bedeutung für die Kunst des Dichters. Beeinflusst auch von der Übersetzungsarbeit an Dantes »Commedia«, verändert sich das Werk. Es bleibt nicht mehr ein lyrisch, sondern es nimmt die Dimension der Zeitkritik in sich auf; sein Grundton erfährt eine Wandlung durch das Element des Prophetischen, Visionären, durch den Ausdruck des Hymnischen.