Der ganze Toller in einer kritischen und kommentierten Studienausgabe seiner Werke.In den zwanziger Jahren war Ernst Toller der bekannteste lebende Dramatiker deutscher Sprache. Sein Bühnenerstling »Die Wandlung« (1919) gilt als eines der Schlüsselwerke des dramatischen Expressionismus. In seiner berühmten, noch heute fesselnden Autobiographie »Eine Jugend in Deutschland« (1933) schildert Toller exemplarisch für seine Generation seine durch den Ersten Weltkrieg geprägte Wandlung »vom Patrioten zum Pazifisten«. Durch diese »Wandlung« und durch die Vehemenz, mit der er sich gegen den Krieg engagiert, wird Ernst Toller zu einer zentralen Symbolfigur des 20. Jahrhunderts. Zu diesem Engagement gehört auch seine Arbeit für die Münchner Räterepublik 1918/19, die ihm fünf Jahre Festungshaft einbrachte und ihn zu einem Märtyrer der Revolution machte.Diese deutlich erweiterte und revidierte, kritische Studienausgabe seiner Werke enthält auch zahlreiche wieder oder neu entdeckte Texte und Fassungen, die in der Werkausgabe von 1978 nicht enthalten waren. Sie präsentiert alle vorliegenden Texte Tollers und trägt so der literarischen, aber auch historischen Bedeutung dieses international bekannten Dramatikers deutscher Sprache Rechnung.Inhalt:Band 1: Stücke 1919 - 1923Band 2: Stücke 1926 - 1939Band 3: Autobiographisches und JustizkritikBand 4.1: Publizistik und RedenBand 4.2: Publizistik und RedenBand 5: Lyrik, Erzählungen, Hörspiele, Film
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.01.2015Toller!
Er war Herrscher von Bayern. Dichtete über Schwalben, schrieb Dramen über die neue Zeit. Er wusste, dass Literatur die Welt verändert. Zur neuen Werkausgabe Ernst Tollers
Diesen Text zum Beispiel hat er "Verordnung gegen Mietwucher" genannt: "In den Gemeinden mit Wohnungsschwierigkeiten ist jede Mietpreissteigerung und jeder unnötige Wohnungswechsel bis auf weiteres verboten." Oder dieser trägt die Überschrift "An Alle!": "Laut Beschluß des Zentralrats sind sämtliche in Baiern befindliche Kriegsgefangene sofort auf freien Fuß zu setzen." Einer der schönsten Titel ist: "Lohnfortzahlung". In dem Text dazu heißt es: "Auf Beschluß des Zentralrates wird der Nationalfeiertag am 7. April 1919 von den Arbeitgebern gezahlt." Und der nächste Befehl lautet: "Alle im Privatbesitz befindlichen Automobile werden mit den Benzinvorräten beschlagnahmt. Die Chauffeure werden entschädigt. Für Ärzte und Hebammen usw. gilt diese Verordnung nicht."
Plötzlich hatte der Dichter Ernst Toller die Macht. Es war im April 1919, einige Wochen zuvor war der bayerische Ministerpräsident Kurt Eisner auf offener Straße erschossen worden. Toller wurde sein Nachfolger als Vorsitzender der Unabhängigen Sozialdemokraten (USPD). Als in einer turbulenten Versammlung in der Nacht vom 6. auf den 7. April gegen den Willen der Kommunisten die Münchner Räterepublik ausgerufen wurde, war klar: Chef der neuen Regierung muss Toller werden. Herrscher von Bayern. Er blieb es sechs Tage lang. Er war damals fünfundzwanzig5 Jahre alt.
Seine Verordnungen, Gesetzestexte, Plakate, die er in der kurzen Zeit seiner Regentschaft verfasste, sind nur ein kleiner Teil unter all den vielen Großartigkeiten, die man in der gerade im Wallstein-Verlag erschienenen, sechsbändigen, 4300-seitigen, großartigen Kritischen Ausgabe seiner Werke neu entdecken kann. Ernst Toller, Wirkungsdichter. "Er stand für die Einheit von Literatur und politischem Handeln wie keiner vor ihm oder nach ihm", heißt es im überraschenden, germanistik-untypischen, aber total berechtigten Superlativismus im Nachwort einer der Bände. Worte wurden Taten, und zwar zack, zack! Nicht mit dem langen Umweg über Buchhandel, Kopf des Lesers, Nachdenken, mögliche Konsequenzen und so weiter, sondern direkt: Wort wird Wirklichkeit. Einfach mal Lohnfortzahlungen beschließen. Freiheit für alle. Rote Armee. Mietpreisbremse. Acht-Stunden-Tag bei vollem Lohnausgleich. Versöhnung mit Russland. Das gilt, äh - ab sofort gilt das.
Dass diese Sache mit der Sofortwirkung für den Wirkenden auch nicht ganz einfach ist, hat Ernst Toller in seiner Autobiographie "Eine Jugend in Deutschland" auch beschrieben. Es war die Woche der Möglichkeiten, damals, in München, als er und einige Dichterfreunde an die Macht geraten waren. Und diese Möglichkeiten wollte ungefähr jeder ideenreiche, traumfrohe Einwohner der Stadt München nun schnell verwirklicht wissen. Toller, der sich im Badezimmer des Palais der Wittelsbacher ein karges Herrscherzimmer eingerichtet hatte, empfing dort das Volk. Und das Volk kam, jeder mit einer eigenen Weltrettungsidee: "Die einen sehen die Wurzel des Übels im Genuß gekochter Speisen, die anderen in der Goldwährung, die dritten im Tragen poröser Unterwäsche, die vierten in der Maschinenarbeit, die fünften im Fehlen einer gesetzlich vorgeschriebenen Einheitssprache, die sechsten machen Warenhäuser und sexuelle Aufklärung verantwortlich."
Toller hört sich alles an. Die besten Ideen werden Verordnung und Gesetz. Er schreibt schnell. Er ahnt schon, er hat wenig Zeit. Aber so wenig? Nach sechs Tagen übernehmen die Kommunisten, die sich die letzten Tage über die "Scheinräterepublik" lustig gemacht hatten. Ende Mai ist auch dieser Spuk vorbei und das Grauen regiert, die Weißen Garden, unterstützt von braven Münchner Bürgern, dürfen eine Woche lang frei schießen. Hass, Denunziationen, Todesurteile. Hunderte sterben. Die Gräben, die jetzt aufgerissen werden, werden später die ganze Republik zerreißen.
Ernst Toller war ein großer Idealist. Er blieb es auch über diese verheerende Niederlage hinaus. Mit viel Glück konnte er sich noch Wochen nach der Niederwerfung der Räterepublik verbergen. Er wäre sonst wie so viele seiner Genossen sofort erschossen worden. Bei einer Hausdurchsuchung hatte ein Kriminalbeamter einen Bewohner nur auf den kurzen Zuruf "Das ist Toller!" sofort erschossen. Der wahre Toller wurde zu fünf Jahren Festungshaft verurteilt. Fürsprecher wie Max Weber und Thomas Mann hatten Schlimmeres verhütet.
In der Haft wird er ein Weltstar. Sein erstes Theaterstück "Die Wandlung" erlebt Hunderte Aufführungen zunächst in Berlin, dann in ganz Deutschland, schließlich in der ganzen Welt. Als die bayerische Regierung ihn daraufhin aus Angst um ihren Ruf freilassen will, lehnt er das ab. Er wolle keine Sonderbehandlung, nur weil er jetzt berühmt sei. Er verlangt eine Amnestie für alle Kämpfer der Räterepublik. Werde die verweigert, bleibe er in Haft. Sie wird verweigert.
Toller schreibt im Gefängnis weiter. Gedichte, Dramen, Briefe. Sein Gedichtband "Das Schwalbenbuch" über die nistenden Vögel in seiner Zelle rührt das Land, seine expressionistischen Stücke "Masse Mensch" und "Die Maschinenstürmer" werden auf den Bühnen gefeiert. Der Autor bleibt in Haft. Während zum Beispiel der Mörder Kurt Eisners, längst begnadigt, in seiner Heimatstadt begeistert empfangen wird. Toller schreibt, im Angesicht der politischen, parteilichen Rechtssprechung der jungen Republik: "Die Demokraten mögen nicht jammern, wenn morgen der Faschismus auch sie zum Wilde zählt, das man jagen und hetzen, quälen und morden darf."
Ernst Toller war ein Begeisterter, ein Kämpfer, ein Menschenfreund, ein emphatischer Direktdichter, dessen erste Gedichte, die in der neuen Ausgabe jetzt erstmals zu lesen sind, noch begeistert den Krieg und Deutschland feierten. Es dauerte nicht lange, da dichtete er das Gegenteil, er hasste den Krieg. Er kam ins Irrenhaus und wurde wehruntauglich geschrieben. Er fühlt sich schuldig, ein Leben lang, für die Morde, die er im Krieg verübt hatte. Aber, schreibt er über sich selbst, den Ernst Toller nach dem Krieg: "Er ist kein Ermüdeter, der, von Zeitekel zerwühlt, das Zeitgeschehen meidet. Er ist Rebell im Blut geworden."
Er ist ein Rebell geblieben. Die Jahre seines Lebens, viele seiner Texte, seiner Reden, Gedichte, Dramen und Briefe durchweht ein stürmischer Optimismus, ein Wille zum Optimismus, dass das Wort, die Literatur, die Welt verändern kann. Eine Woche lang war es wahr geworden. Das hat ihn verändert und auch das ganze Land. Am Ende war aller Optimismus verbraucht. Im Mai 1939 hat sich Ernst Toller in New York das Leben genommen.
VOLKER WEIDERMANN
Ernst Toller: "Sämtliche Werke". Kritische Ausgabe. Im Auftrag der Ernst-Toller-Gesellschaft herausgegeben von Dieter Distl und anderen. Wallstein-Verlag, 4300 Seiten, 289 Euro
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Er war Herrscher von Bayern. Dichtete über Schwalben, schrieb Dramen über die neue Zeit. Er wusste, dass Literatur die Welt verändert. Zur neuen Werkausgabe Ernst Tollers
Diesen Text zum Beispiel hat er "Verordnung gegen Mietwucher" genannt: "In den Gemeinden mit Wohnungsschwierigkeiten ist jede Mietpreissteigerung und jeder unnötige Wohnungswechsel bis auf weiteres verboten." Oder dieser trägt die Überschrift "An Alle!": "Laut Beschluß des Zentralrats sind sämtliche in Baiern befindliche Kriegsgefangene sofort auf freien Fuß zu setzen." Einer der schönsten Titel ist: "Lohnfortzahlung". In dem Text dazu heißt es: "Auf Beschluß des Zentralrates wird der Nationalfeiertag am 7. April 1919 von den Arbeitgebern gezahlt." Und der nächste Befehl lautet: "Alle im Privatbesitz befindlichen Automobile werden mit den Benzinvorräten beschlagnahmt. Die Chauffeure werden entschädigt. Für Ärzte und Hebammen usw. gilt diese Verordnung nicht."
Plötzlich hatte der Dichter Ernst Toller die Macht. Es war im April 1919, einige Wochen zuvor war der bayerische Ministerpräsident Kurt Eisner auf offener Straße erschossen worden. Toller wurde sein Nachfolger als Vorsitzender der Unabhängigen Sozialdemokraten (USPD). Als in einer turbulenten Versammlung in der Nacht vom 6. auf den 7. April gegen den Willen der Kommunisten die Münchner Räterepublik ausgerufen wurde, war klar: Chef der neuen Regierung muss Toller werden. Herrscher von Bayern. Er blieb es sechs Tage lang. Er war damals fünfundzwanzig5 Jahre alt.
Seine Verordnungen, Gesetzestexte, Plakate, die er in der kurzen Zeit seiner Regentschaft verfasste, sind nur ein kleiner Teil unter all den vielen Großartigkeiten, die man in der gerade im Wallstein-Verlag erschienenen, sechsbändigen, 4300-seitigen, großartigen Kritischen Ausgabe seiner Werke neu entdecken kann. Ernst Toller, Wirkungsdichter. "Er stand für die Einheit von Literatur und politischem Handeln wie keiner vor ihm oder nach ihm", heißt es im überraschenden, germanistik-untypischen, aber total berechtigten Superlativismus im Nachwort einer der Bände. Worte wurden Taten, und zwar zack, zack! Nicht mit dem langen Umweg über Buchhandel, Kopf des Lesers, Nachdenken, mögliche Konsequenzen und so weiter, sondern direkt: Wort wird Wirklichkeit. Einfach mal Lohnfortzahlungen beschließen. Freiheit für alle. Rote Armee. Mietpreisbremse. Acht-Stunden-Tag bei vollem Lohnausgleich. Versöhnung mit Russland. Das gilt, äh - ab sofort gilt das.
Dass diese Sache mit der Sofortwirkung für den Wirkenden auch nicht ganz einfach ist, hat Ernst Toller in seiner Autobiographie "Eine Jugend in Deutschland" auch beschrieben. Es war die Woche der Möglichkeiten, damals, in München, als er und einige Dichterfreunde an die Macht geraten waren. Und diese Möglichkeiten wollte ungefähr jeder ideenreiche, traumfrohe Einwohner der Stadt München nun schnell verwirklicht wissen. Toller, der sich im Badezimmer des Palais der Wittelsbacher ein karges Herrscherzimmer eingerichtet hatte, empfing dort das Volk. Und das Volk kam, jeder mit einer eigenen Weltrettungsidee: "Die einen sehen die Wurzel des Übels im Genuß gekochter Speisen, die anderen in der Goldwährung, die dritten im Tragen poröser Unterwäsche, die vierten in der Maschinenarbeit, die fünften im Fehlen einer gesetzlich vorgeschriebenen Einheitssprache, die sechsten machen Warenhäuser und sexuelle Aufklärung verantwortlich."
Toller hört sich alles an. Die besten Ideen werden Verordnung und Gesetz. Er schreibt schnell. Er ahnt schon, er hat wenig Zeit. Aber so wenig? Nach sechs Tagen übernehmen die Kommunisten, die sich die letzten Tage über die "Scheinräterepublik" lustig gemacht hatten. Ende Mai ist auch dieser Spuk vorbei und das Grauen regiert, die Weißen Garden, unterstützt von braven Münchner Bürgern, dürfen eine Woche lang frei schießen. Hass, Denunziationen, Todesurteile. Hunderte sterben. Die Gräben, die jetzt aufgerissen werden, werden später die ganze Republik zerreißen.
Ernst Toller war ein großer Idealist. Er blieb es auch über diese verheerende Niederlage hinaus. Mit viel Glück konnte er sich noch Wochen nach der Niederwerfung der Räterepublik verbergen. Er wäre sonst wie so viele seiner Genossen sofort erschossen worden. Bei einer Hausdurchsuchung hatte ein Kriminalbeamter einen Bewohner nur auf den kurzen Zuruf "Das ist Toller!" sofort erschossen. Der wahre Toller wurde zu fünf Jahren Festungshaft verurteilt. Fürsprecher wie Max Weber und Thomas Mann hatten Schlimmeres verhütet.
In der Haft wird er ein Weltstar. Sein erstes Theaterstück "Die Wandlung" erlebt Hunderte Aufführungen zunächst in Berlin, dann in ganz Deutschland, schließlich in der ganzen Welt. Als die bayerische Regierung ihn daraufhin aus Angst um ihren Ruf freilassen will, lehnt er das ab. Er wolle keine Sonderbehandlung, nur weil er jetzt berühmt sei. Er verlangt eine Amnestie für alle Kämpfer der Räterepublik. Werde die verweigert, bleibe er in Haft. Sie wird verweigert.
Toller schreibt im Gefängnis weiter. Gedichte, Dramen, Briefe. Sein Gedichtband "Das Schwalbenbuch" über die nistenden Vögel in seiner Zelle rührt das Land, seine expressionistischen Stücke "Masse Mensch" und "Die Maschinenstürmer" werden auf den Bühnen gefeiert. Der Autor bleibt in Haft. Während zum Beispiel der Mörder Kurt Eisners, längst begnadigt, in seiner Heimatstadt begeistert empfangen wird. Toller schreibt, im Angesicht der politischen, parteilichen Rechtssprechung der jungen Republik: "Die Demokraten mögen nicht jammern, wenn morgen der Faschismus auch sie zum Wilde zählt, das man jagen und hetzen, quälen und morden darf."
Ernst Toller war ein Begeisterter, ein Kämpfer, ein Menschenfreund, ein emphatischer Direktdichter, dessen erste Gedichte, die in der neuen Ausgabe jetzt erstmals zu lesen sind, noch begeistert den Krieg und Deutschland feierten. Es dauerte nicht lange, da dichtete er das Gegenteil, er hasste den Krieg. Er kam ins Irrenhaus und wurde wehruntauglich geschrieben. Er fühlt sich schuldig, ein Leben lang, für die Morde, die er im Krieg verübt hatte. Aber, schreibt er über sich selbst, den Ernst Toller nach dem Krieg: "Er ist kein Ermüdeter, der, von Zeitekel zerwühlt, das Zeitgeschehen meidet. Er ist Rebell im Blut geworden."
Er ist ein Rebell geblieben. Die Jahre seines Lebens, viele seiner Texte, seiner Reden, Gedichte, Dramen und Briefe durchweht ein stürmischer Optimismus, ein Wille zum Optimismus, dass das Wort, die Literatur, die Welt verändern kann. Eine Woche lang war es wahr geworden. Das hat ihn verändert und auch das ganze Land. Am Ende war aller Optimismus verbraucht. Im Mai 1939 hat sich Ernst Toller in New York das Leben genommen.
VOLKER WEIDERMANN
Ernst Toller: "Sämtliche Werke". Kritische Ausgabe. Im Auftrag der Ernst-Toller-Gesellschaft herausgegeben von Dieter Distl und anderen. Wallstein-Verlag, 4300 Seiten, 289 Euro
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
»ein spannender Einblick in die kulturgeschichtlichen Folgen des Ersten Weltkriegs« (Jakob Hessing, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.12.2014) »eine von zahlreichen ausgewiesenen Toller-Kennern und Kennerinnen mit vorbildlicher Gründlichkeit edierte und umfassend kommentierte Präsentation« (Thomas Anz, literaturkritik.de Nr. 2, Februar 2016) »an extraordinary work of detailed scholarship« (Modern Language Review, Jon Hughes, April 2016)