Produktdetails
  • ISBN-13: 9783763275250
  • Artikelnr.: 70336371
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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Kein rechthaberisches, sondern ein denkhaberisches Buch hat Bruno Preisendörfer geschrieben, freut sich Rezensent Gerhard Matzig. Preisendörfer spürt, erfahren wir, der Entstehungs- und Wirkungsgeschichte diverser geflügelter Worte nach und stellt dabei unter anderem klar, dass der Ausspruch "Zurück zur Natur" nicht auf Jean-Jacques Rousseau, sondern auf Paul Thiry d'Holbach zurückzuführen ist. Wobei es Preisendörfer eben, erläutert Matzig, nicht dabei belässt, den wahren Urheber zu benennen, sondern ausgehend von dem Zitat weiterführende Überlegungen zur Rousseau-Rezeption anstellt. Ähnlich verfährt er, heißt es weiter, unter anderem mit der Adam Smith tatsächlich eher im Vorbeigehen erwähnten "unsichtbaren Hand", sowie diversen weiteren Evergreens der Geistesgeschichte. Viel kann man hier lernen, ohne sich je geschulmeistert zu fühlen, lobt Matzig, dem es außerdem gelingt, auch Preisendörfer ein Falschzitat nachzuweisen.

© Perlentaucher Medien GmbH
Eines der zu seiner Thematik klügsten und gleichzeitig wunderbar zu lesenden Büchern seit vielen Jahren ... Ein Meisterwerk. Andreas Müller Allgemeine Zeitung 20240315
Kein rechthaberisches, sondern ein denkhaberisches Buch hat Bruno Preisendörfer geschrieben, freut sich Rezensent Gerhard Matzig. Preisendörfer spürt, erfahren wir, der Entstehungs- und Wirkungsgeschichte diverser geflügelter Worte nach und stellt dabei unter anderem klar, dass der Ausspruch "Zurück zur Natur" nicht auf Jean-Jacques Rousseau, sondern auf Paul Thiry d'Holbach zurückzuführen ist. Wobei es Preisendörfer eben, erläutert Matzig, nicht dabei belässt, den wahren Urheber zu benennen, sondern ausgehend von dem Zitat weiterführende Überlegungen zur Rousseau-Rezeption anstellt. Ähnlich verfährt er, heißt es weiter, unter anderem mit der Adam Smith tatsächlich eher im Vorbeigehen erwähnten "unsichtbaren Hand", sowie diversen weiteren Evergreens der Geistesgeschichte. Viel kann man hier lernen, ohne sich je geschulmeistert zu fühlen, lobt Matzig, dem es außerdem gelingt, auch Preisendörfer ein Falschzitat nachzuweisen.

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»Kluge Reflexionen, süffisant präsentiert von Julian Mehne.« Annette Waldmann HÖRZU 20231013