Rainer Polzer (geb. 1954) gewährt in diesem Buch tiefe Einblicke in das Leben der DDR, von den 1950er Jahren bis zum Schluss am 2. Oktober 1990. Als Arbeiterkind, als junger Pionier, in der FDJ-Singebewegung, als Elektromonteur, als Grenzoffizier und als Journalist war er tief davon überzeugt, dass er in der besten aller möglichen Gesellschaftsordnungen aufgewachsen war und engagierte sich für sie. Die Schwächen und Gebrechen der DDR erkannte er erst spät als "ureigen". Lange hatte er sie als Schwächen einzelner "Obergenossen" gesehen, die ihm auch im familiären Umfeld begegneten. Der Autor erzählt offen und mitreißend von all dem und schärft so das Bild über seine DDR. Der Publizist Dirk Oschmann fragt, wieso der Osten vom Westen nicht ernst genommen wird. Weitergedacht: Gibt es ein Zusammenwachsen, ohne die Gefühle, Erlebnisse und Erfahrungen des anderen zu hören? Dieses Buch mit seinen vielschichtigen Episoden setzt dafür ein Ausrufezeichen. Zahlreiche exklusive Dokumente und Fotos machen es zudem zu einem außergewöhnlichen Zeitdokument.
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