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Über eine gedankliche und sprachliche Erfassung von Unsagbarem in unserem Leben sprechen zu wollen, bedeutet eine enorme Herausforderung, Selbstkritik und Erweiterung des Rationalismus, der hermeneutischen Erfassung von Sprachwelten und der Selbstinterpretation des Menschen im Hinblick auf die Tiefenstrukturen des eigenen Daseins. Daran auch nur zu rühren, ist bereits ein Wagnis, ein Abenteuer.Das vorliegende Buch stellt eine Zusammenfassung von Versuchen dar, sich diesem Thema von philosophischen, neurobiologischen und künstlerischen Perspektiven aus zu nähern und es in diesem Sinne zu…mehr

Produktbeschreibung
Über eine gedankliche und sprachliche Erfassung von Unsagbarem in unserem Leben sprechen zu wollen, bedeutet eine enorme Herausforderung, Selbstkritik und Erweiterung des Rationalismus, der hermeneutischen Erfassung von Sprachwelten und der Selbstinterpretation des Menschen im Hinblick auf die Tiefenstrukturen des eigenen Daseins. Daran auch nur zu rühren, ist bereits ein Wagnis, ein Abenteuer.Das vorliegende Buch stellt eine Zusammenfassung von Versuchen dar, sich diesem Thema von philosophischen, neurobiologischen und künstlerischen Perspektiven aus zu nähern und es in diesem Sinne zu "umkreisen". Dabei zeigt sich, dass gerade philosophisch orientierte bzw. philosophisch relevante Dichtung wie beispielsweise die "Pindariker", ausgehend von Pindar über Hölderlin hin zu Hugo von Hofmannsthal, Rainer Maria Rilke (in gewissem Sinne auch Franz Kafka und Imre Kertesz) und Ingeborg Bachmann in dieser Richtung umfassend-Großes geleistet haben und dass andererseits Musikphilosophie, wiesie beispielsweise von Arthur Schopenhauer protagonistisch dargestellt worden ist, in der Lage ist, das schwer fassbare Thema des "Unsagbaren" zu beschreiben. Der vorliegende Band ist eine Synopsis von Vorträgen und Manuskripten zu diesem faszinierenden Bereich unseres Lebens mit dem Ziel, durch eigene Selbstreflexion und Weiterentwicklung dieser Gedanken diesen Daseinsbereich stärker in unser Bewusstsein zu integrieren und zwar in einer Weise, die mit den Thesen philosophischer Psychologie und analytischer Psychologie (C. G. Jung) verwandt ist.
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Autorenporträt
Prof. em. Dr. med. Dr. phil. Hinderk M. Emrich, Hannover, Arzt und Professor für Neurologie und Psychiatrie/Klinische Pharmakologie, Psychotherapeut, Psychoanalytiker; von 1992 bis 2008 Leiter der Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover. Lehrauftrag an der Deutschen Akademie für Film und Fernsehen; Promotion in Philosophie 1999; Venia legendi für Philosophie in der Universität Hannover seit 2002 Wesentliche Forschungsgebiete: Psychopharmakologie, Wahrnehmungspsychologie und Systemtheorie von Psychosen, Synästhesie. Zusätzliche wissenschaftliche Interessen: analytische Philosophie des Geistes, Psychoanalyse nach C.G. Jung, Medientheorie, Tiefenpsychologie des Films.