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Helge Gerndt, von 1980 bis 2004 Professor für Volkskunde an der Universität München, untersucht mit aktuellem Blick 'sagenhafte' Fragen: zur Entdeckung der Sagen zwischen Aufklärung und Romantik, zur Sagenforschung, zum Verhältnis von Mündlichkeit und Schriftlichkeit im Traditionsprozess, zu Sagen als Zeichen ihrer Zeit und schließlich zur Frage nach der 'Wahrheit', die in den Sagen steckt. Gerndt erörtert sagenhafte Geschichten als ein Modell, das verschiedene Aspekte von Wirklichkeit repräsentiert. Er zeigt in dreizehn Kapiteln anschaulich, wie sich in oft kleinen, überraschenden Geschichten…mehr

Produktbeschreibung
Helge Gerndt, von 1980 bis 2004 Professor für Volkskunde an der Universität München, untersucht mit aktuellem Blick 'sagenhafte' Fragen: zur Entdeckung der Sagen zwischen Aufklärung und Romantik, zur Sagenforschung, zum Verhältnis von Mündlichkeit und Schriftlichkeit im Traditionsprozess, zu Sagen als Zeichen ihrer Zeit und schließlich zur Frage nach der 'Wahrheit', die in den Sagen steckt. Gerndt erörtert sagenhafte Geschichten als ein Modell, das verschiedene Aspekte von Wirklichkeit repräsentiert. Er zeigt in dreizehn Kapiteln anschaulich, wie sich in oft kleinen, überraschenden Geschichten die Alltagswelt der Neuzeit zwischen Wahrheitsanspruch und Zweifel darstellt und spiegelt.
Autorenporträt
Helge Gerndt studierte Volkskunde, Germanistik und Geografie an den Universitäten Kiel und Wien. 1966 Promotian in Kiel, 1973 Habilitation in München.1979 Professur für Volkskunde an der Universität Regensburg. 1980-2004 Volkskunde-Lehrstuhl an der Universität München. 1987-1991 erster Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde (DGV), seit 1994 Mitherausgeber der Enzyklopädie des Märchens. Gerndt publizierte zur kulturwissenschaftlichen Theorie und Methodik, Wissenschaftsgeschichte, Erzähl- und Brauchforschung, Alltagskultur der Gegenwart sowie zur kulturellen Bedeutung von Bildern.