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Der international renommierte japanische Fotograf Nomachi zeigt in 200 wunderschönen Farbbildern den Lebensraum der Sahara: Bizarre Fels- und Dünenformationen, Wadis, Ergs und Sandskulpturen, geschaffen von Naturgewalten, von Hitze, Kälte, Sandstürmen. Die Aufnahmen geben Einblick in die Geschichte des Landes anhand der Felsmalereien von Steinzeitbewohnern. Sie zeigen vor allem die heutigen Bewohner, nomadisierende Kamel-, Ziegen- und Schafzüchter, arabische Beduinenstämme in malerischen Trachten und mit ausdrucksstarken Gesichtern.

Produktbeschreibung
Der international renommierte japanische Fotograf Nomachi zeigt in 200 wunderschönen Farbbildern den Lebensraum der Sahara: Bizarre Fels- und Dünenformationen, Wadis, Ergs und Sandskulpturen, geschaffen von Naturgewalten, von Hitze, Kälte, Sandstürmen. Die Aufnahmen geben Einblick in die Geschichte des Landes anhand der Felsmalereien von Steinzeitbewohnern. Sie zeigen vor allem die heutigen Bewohner, nomadisierende Kamel-, Ziegen- und Schafzüchter, arabische Beduinenstämme in malerischen Trachten und mit ausdrucksstarken Gesichtern.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.10.1996

Europa

"Sahara" von Kazuyoshi Nomachi (Fotografien) und Michael Asher (Text). Frederking & Thaler, München 1996. 192 Seiten, 145 Farbfotografien, eine Karte. Gebunden, 98 Mark. ISBN 3-89405-358-5.

Als der Münchner Verlag Frederking & Thaler vor zwei Jahren den Bildband "Tibet" von Kazuyoshi Nomachi auflegte, hatte hierzulande kaum jemand von dem japanischen Fotografen gehört. Um so überraschender war das Buch. Es zählt zu den beeindruckendsten Arbeiten, die es über Tibet je gegeben hat, zugleich ist es eines der bewegendsten Länderporträts, die in den vergangenen Jahren als Buch erschienen sind. Nun liegt in gleicher Aufmachung ein zweiter Fotoband Nomachis vor. Er ist der Sahara gewidmet - wiederum einer Region also, in der eine rigide Politik dem traditionellen Leben kaum noch Raum läßt. Auch von der Kultur der Nomaden Nordafrikas läßt sich bestenfalls sagen, daß sie sich im Umbruch befindet, viel wahrscheinlicher freilich ist es, daß sie schon bald völlig zerstört sein wird. Das Buch ist wiederum ein kleines Meisterwerk. Seit 1972 hat Nomachi zahlreiche Reisen in alle Winkel der Sahara unternommen. Er begleitete Salzkarawanen in Südlibyen, wohnte bei Tuaregs im Norden von Niger, war bei den Berbern Algeriens, besuchte die Tiermärkte in Marokko. Viele der Aufnahmen des Buches sind schon heute historische Dokumente. Dort etwa, wo Nomachi 1974 im öden Land von Tamanrasset den Rastplatz einer Karawane fotografierte, liest man in einer Bildunterschrift, stehen heute Wohnhäuser. Diese Spuren der Neuzeit finden sich in seinem Buch nur am Rande. Nomachi war es vielmehr darum zu tun, einen Alltag zu dokumentieren, der noch weitgehend von den Widrigkeiten des kargen Landes geprägt ist - einer Landschaft, in der das Leben zur Hölle werden kann, die zugleich jedoch, wie bestechende Panoramaaufnahmen zeigen, zu den großen Naturwundern der Welt gehört. (F.L.)

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