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Ein großer Neugieriger des 19. Jahrhunderts - ein scharfer und klarsichtiger Kritiker der Moderne.
"Mit wem soll ich mich jetzt noch über Literatur unterhalten?" soll Gustave Flaubert beim Tode Sainte-Beuves gefragt haben. Der große französische Literaturkritiker Charles-Augustin Sainte-Beuve (1804-1869) hat seine eigene Zeit als einen Augenblick zwischen zwei langen Wellen, als ein "Zwischenspiel an Durcheinander und Konfusion" wahrgenommen, aber er zählt sich zur Generation derjenigen, die in sozialer Einsamkeit und geistiger Unabhängigkeit noch kein Opfer dieser großen Konfusion geworden…mehr

Produktbeschreibung
Ein großer Neugieriger des 19. Jahrhunderts - ein scharfer und klarsichtiger Kritiker der Moderne.

"Mit wem soll ich mich jetzt noch über Literatur unterhalten?" soll Gustave Flaubert beim Tode Sainte-Beuves gefragt haben. Der große französische Literaturkritiker Charles-Augustin Sainte-Beuve (1804-1869) hat seine eigene Zeit als einen Augenblick zwischen zwei langen Wellen, als ein "Zwischenspiel an Durcheinander und Konfusion" wahrgenommen, aber er zählt sich zur Generation derjenigen, die in sozialer Einsamkeit und geistiger Unabhängigkeit noch kein Opfer dieser großen Konfusion geworden waren.

Sainte-Beuves bevorzugte Bewegung war das Zögern. Anziehend an ihm, einem der großen Intellektuellen des 19. Jahrhunderts, ist sein Scheitern, ein Scheitern an der Moderne, dem bis heute kein Gelingen gegenübersteht.
Autorenporträt
Lepenies, Wolf
Wolf Lepenies, geboren 1941, seit 1986 Rektor des Wissenschaftskollegs und Professor für Soziologie an der FU Berlin. Träger des Karl-Vossler-Preises und des Alexander-von-Humboldt-Preises. 1991/92 Inhaber der Chaire Européenne am Collège de France, Ehrendoktor der Sorbonne, Offizier der französischen Ehrenlegion und Preisträger des Friedenspreises des deutschen Buchhandels 2006.