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Robert Langdon, Symbologe aus Harvard, befindet sich aus beruflichen Gründen in Paris, als er einen merkwürdigen Anruf erhält: Der Chefkurator des Louvre wurde mitten in der Nacht vor dem Gemälde der Mona Lisa ermordet aufgefunden. Langdon begibt sichzum Tatort und erkennt schon bald, dass der Tote durch eine Reihe von versteckten Hinweisen auf die Werke Leonardo da Vincis aufmerksam machen wollte - Hinweise, die seinen gewaltsamen Tod erklären und auf eine finstere Verschwörung deuten. Bei seinerSuche nach den Hintergründen der Tat wird Robert Langdon von Sophie Neveu unterstützt, einer…mehr

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Produktbeschreibung
Robert Langdon, Symbologe aus Harvard, befindet sich aus beruflichen Gründen in Paris, als er einen merkwürdigen Anruf erhält: Der Chefkurator des Louvre wurde mitten in der Nacht vor dem Gemälde der Mona Lisa ermordet aufgefunden. Langdon begibt sichzum Tatort und erkennt schon bald, dass der Tote durch eine Reihe von versteckten Hinweisen auf die Werke Leonardo da Vincis aufmerksam machen wollte - Hinweise, die seinen gewaltsamen Tod erklären und auf eine finstere Verschwörung deuten. Bei seinerSuche nach den Hintergründen der Tat wird Robert Langdon von Sophie Neveu unterstützt, einer Kryptologin der Pariser Polizei und Tochter des ermordeten Kurators. Von ihr erfährt er auch, dass der Kurator der geheimnisumwitterten Sions-Bruderschaft angehörte - ebenso wie Leonardo da Vinci, Victor Hugo und Isaac Newton. Bei ihren Recherchen stoßen Robert und Sophie immer wieder auf verborgene Zeichen und Symbole in den Werken Leonardo da Vincis, die zum einen auf den Heiligen Gral hindeuten
Autorenporträt
Dan Brown unterrichtete Englisch, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Bedingt durch seine Herkunft (Vater Mathematikprofessor - Mutter Kirchenmusikerin) waren für ihn Wissenschaft und Religion keine Gegensätze und diese Kombination in seinen Veröffentlichungen machte ihn als Autor weltbekannt.Er lebt mit seiner Frau in Neuengland.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.01.2004

Sein Name ist Brown, Dan Brown

Seine literarischen Vorbilder sind John Steinbeck, Robert Ludlum und Shakespeare. Den ersten bewundert er für seine Beschreibungen, den zweiten für die Kunstfertigkeit des Plots und den dritten für seinen Wortwitz. Wer glaubt, daß dieses Puzzle nicht aufgehen könnte, hat recht, wird aber dennoch von der Wirklichkeit der internationalen Bestellerlisten eines Besseren belehrt. Denn Dan Brown hat mit seinem vierten Roman "The Da Vinci Code" seit Wochen ein Abonnement auf Platz eins der "New York Times"-Hardcover-Bestseller, und er besetzt derzeit dort mit zwei anderen Romanen noch vier weitere Listenplätze auf den Hardcover- und Paperback-Listen.

Dan Brown? Das ist die neue Märchenfigur der amerikanischen Unterhaltungsliteratur, jene Art von messianischem Thriller-Autor, dessen Auftauchen die Branche inständig herbeibetet. Er muß idealiter aus dem vorschußlosen Nichts kommen und darf sich innerhalb weniger Jahre am Tisch der Auflagenmillionäre neben John Grisham setzen. Demgemäß gibt sein Lebenslauf nicht allzuviel her, auf der Homepage bleibt unklar, wann und wo die Lichtgestalt geboren wurde. Der Vater demnach ein preisgekrönter Mathematiker, die Mutter Kirchenmusikerin - ergo wuchs der Knabe klappentextamtlich im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Religion auf, in jenem Gelände also, in dem er später seine Thriller ansiedeln sollte. Nach dem Abschluß in Englisch am Amherst College und an der Phillips Exeter Academy, wo er auch einige Jahre unterrichtete, erschien vor acht Jahren Dan Browns erster Roman "The Digital Fortress" (1996) als E-Book.

Der Roman, der später als Taschenbuch bei der St. Martin's Press herauskam und kein großer Verkaufserfolg war, handelt von einem Geheimcode, der den eigentlich alles entschlüsselnden Geheimdienst NSA bedroht. Roman Nummer zwei, "Angels and Demons" (2000; deutsch "Illuminati", 2003), nimmt einmal mehr die Verschwörungstheorie um den Orden der Illuminaten auf. Ein am Reißbrett entworfener und dortselbst ziemlich hölzern abgearbeiteter Parforce-Ritt durch römische Verliese, bei dem es um nichts weniger geht als die Zerstörung des Vatikans durch eine Anti-Materie-Waffe. Nummer drei, "Deception Point" (2001; deutsch "Meteor", 2003) verhandelt amerikanische Geheimdienst-Mauscheleien: Die Nasa hat einen Meteor im ewigen Eis entdeckt, der nicht ganz koscher ist.

In seinem vierten und bislang erfolgreichsten Buch "The Da Vinci Code" (2003) kehrt Brown zu seinem "Illuminati"-Helden, dem Kunsthistoriker Robert Langdon, zurück; auch diesmal geht es um eine geheime Bruderschaft und die Frage, wer auf Leonardo da Vincis "Letztem Abendmahl" tatsächlich neben Jesus sitzt. Das Buch erscheint am 24. Februar unter dem Titel "Sakrileg" im Lübbe Verlag, der bislang von "Illuminati" und Meteor zusammen neunhunderttausend Exemplare verkauft hat und über seinen Umsatzbringer hellauf begeistert ist. Die Rechte für "Deception Point" sind eingekauft.

Die Erklärung für den phänomenalen Erfolg Browns dürfte nicht nur in seiner Qualität als Autor liegen - die am Genre gemessen von eher durchschnittlichem Rang ist -; die Erklärung liegt zweifellos daran, daß Brown fiktionalisierte Lebensberatung für das elektronische Zeitalter anbietet. Das Schlüsselerlebnis, das seine Karriere als Romancier auslöste, begab sich zu Browns Zeit als Lehrer: Agenten des Secret Service nahmen auf dem Campus einen Schüler in die Mangel, weil der in einer E-Mail an einen Freund geschrieben hatte, er hasse Präsident Clinton und wünsche sich, dieser würde ermordet werden. Das brachte den empörten Brown der Legende nach auf die Spur der NSA, die - wir sind im Jahr 1996 - damals nur drei Prozent der Amerikaner überhaupt ein Begriff war. Und so widmet sich der Hobby-Kryptologe Brown auf seiner Homepage www.danbrown.com denn auch in aller Ausführlichkeit Fragen des Datenschutzes, der Verschwörungstheorie und des Wirkens der amerikanischen Geheimdienste. Auch wenn Brown literarisch weit entfernt ist von der Qualität eines Neal Stephenson ("Cryptonomicon"), so trifft er doch in seiner Entschlossenheit, einfache Antworten auf komplizierte Fragen zu geben, einen Ton, der für eine Weltkarriere maßgeschneidert ist: Übersetzungsrechte sind dem Vernehmen in vierzig Länder verkauft, die Filmrechte für "The Da Vinci Code" hat Columbia Pictures erworben.

HANNES HINTERMEIER

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"Die Story - düster, unheimlich, atemberaubend ...Sakrileg dessen Sog entkommt niemand so leicht." Der Spiegel