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Welche Rolle spielen Artefakte und andere Formen des Materiellen für das menschliche Handeln? Ausgehend von einem differenzierten Begriff sozialer Praktiken, wie ihn Theodore Schatzki anbietet, knüpft Torsten Cress an diese zunehmend wichtiger werdende sozial- und kulturwissenschaftliche Fragestellung an. Dafür wendet er sich der Religion als einem Bereich zu, der in oft grundlegender Weise durch Dinge wie Bilder, Figuren oder Gebetsketten geprägt ist. Über die ethnographische Erforschung katholischer Glaubensvollzüge, wie sie nicht zuletzt an wichtigen Pilgerstätten anzutreffen sind, wird das…mehr

Produktbeschreibung
Welche Rolle spielen Artefakte und andere Formen des Materiellen für das menschliche Handeln? Ausgehend von einem differenzierten Begriff sozialer Praktiken, wie ihn Theodore Schatzki anbietet, knüpft Torsten Cress an diese zunehmend wichtiger werdende sozial- und kulturwissenschaftliche Fragestellung an. Dafür wendet er sich der Religion als einem Bereich zu, der in oft grundlegender Weise durch Dinge wie Bilder, Figuren oder Gebetsketten geprägt ist. Über die ethnographische Erforschung katholischer Glaubensvollzüge, wie sie nicht zuletzt an wichtigen Pilgerstätten anzutreffen sind, wird das Verhältnis von sozialen Praktiken und materiellen Entitäten systematisch ausgelotet.

Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Torsten Cress (Dr. phil.), geb. 1974, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und lehrt u.a. Qualitative Methoden der Sozialforschung, Praxis-, Wissens-, Bildungs- und Religionssoziologie. Seine Forschungsinteressen umfassen Praxistheorien, Soziologie der Materialität, Materielle Kultur, Religion sowie Bildung und Digitalisierung.
Rezensionen
»Zu den absoluten Stärken der Monografie zählen der ausführlich dargelegte Forschungsstand und der zweifelsohne praktikenorientierte Ansatz, der mithilfe von sinnvoll ausgewählten Bildern und Interviews die beschriebenen Vorgänge verdeutlicht und so für den/die Leser/in zugänglich macht.«

Maren A. Baumann, Wort und Antwort 62/4 (2021) 20211201