Nach einem Überblick über die historische Entwicklung, Definition und Charakteristika des islamistischen Extremismus zeichnet der Autor die Etablierung des Salafisten-Netzwerkes in Bayern nach, das er 2016 und 2017 wissenschaftlich erforscht hat. Gezeigt wird, dass das radikale religiöse Narrativ, indem es Passagen aus den heiligen Texten des Islams (Koran und Sunna) missbraucht, sowohl Feindbilder innerhalb des Islams als auch Angriffe auf Christen und Juden generiert. Freilich ist es nicht Ziel des Buches, den Islam und Muslime zu verteufeln und sie allesamt des Terrorismus zu beschuldigen.…mehr
Nach einem Überblick über die historische Entwicklung, Definition und Charakteristika des islamistischen Extremismus zeichnet der Autor die Etablierung des Salafisten-Netzwerkes in Bayern nach, das er 2016 und 2017 wissenschaftlich erforscht hat. Gezeigt wird, dass das radikale religiöse Narrativ, indem es Passagen aus den heiligen Texten des Islams (Koran und Sunna) missbraucht, sowohl Feindbilder innerhalb des Islams als auch Angriffe auf Christen und Juden generiert. Freilich ist es nicht Ziel des Buches, den Islam und Muslime zu verteufeln und sie allesamt des Terrorismus zu beschuldigen. Es gilt jedoch zu verstehen, in welcher Weise Salafisten ihre Ideologie mit religiöser Legitimität versehen, um nicht zuletzt da oder dort Präventions- oder Gegenmaßnahmen zu setzen.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Mahmoud Jaraba war Postdoctoral Research Fellow am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung. Davor arbeitete er am Projekt "Muslime in Bayern" des EZIRE und der Bayrischen Akademie der Wissenschaften. Aktuell an der Universität Erlangen-Nürnberg im EZIRE als Wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig.
Inhaltsangabe
InhaltKapitel 1Extremismus und Metanarrativ111.1 Einleitung111.2 Extremismus: Defi nition und Ursachen141.3 Das salafi stische Metanarrativ181.4 Die Debatte um die Freitagspredigten241.5 Ziele des Buches261.6 Argumentation und Methoden271.7 Warum Freitagspredigten?321.8 Inhalt des Buches33Kapitel 2Salafi smus: Geschichte, Defi nition, Charakteristika352.1 Einleitung352.2 Historische Perspektive362.3 Die sunnitischen Traditionalisten372.4 Muhammad ibn Abd al-Wahhab392.5 Wer sind die Salafi sten? 'Die errettete Gruppe'422.6 Der missionarische, der politische und der dschihadistische Salafi smus502.6.1 Der ideologische Salafi smus522.6.2 Der dschihadistische Salafi smus552.7 Grauzonen zwischen ideologischem und dschihadistischem Salafi smus562.8 Das gemeinsam Trennende582.9 Die Umsetzung des islamischen Normensystems61Kapitel 3Das Salafi sten-Netzwerk in Bayern653.1 Einleitung653.2 Zeitliche Entwicklung663.2.1 Die Phase der 1990er Jahre663.2.2 Die Phase infolge der Ereignisse des 11. September 2001683.2.2.1 Aktivitäten der ersten Generation683.2.2.2 Maßnahmen im Zuge des 11. September 2001693.2.2.3 Das Erscheinen von Internetplattformen wie YouTube und Facebook713.2.2.4 Die neuen missionarischen Prediger733.2.3 Der Bürgerkrieg in Syrien753.3 Die salafi stischen Aktivisten763.4 Weitere Anhänger 803.5 Merkmale der Salafi sten in Bayern823.5.1 Die Ideologie 823.5.2 Strukturen833.5.3 Salafi sten-Größen 843.5.4 Die salafi stische Gemeinschaft843.5.5 Die Finanzierung863.5.6 Die junge Generation873.5.7 Soziale Herkunft und Bildungshintergrund883.5.8 Das religiöse Wissen893.5.9 Binnenkonfl ikte893.5.10 Das äußere Erscheinungsbild männlicher Salafi sten923.5.11 Salafi stinnen983.6 Die Konstruktion des 'Anderen'99Kapitel 4Der Gottesstaat der Salafi sten1014.1 Einleitung1014.2 Loyalität und Lossagung1024.3 Gottes auserwählte Gemeinschaft1054.4 "Das Fleisch der Gelehrten ist vergiftet"1104.4.1 "Die trügerischen Gelehrten" 1134.4.2 Die "Gefolgschaft der Rechtschaff enheit" und die "Gefolgschaft des Bösen"1174.5 Die Mission1204.5.1 Die Mission in den Freitagspredigten1224.5.2 Die Rückkehr zum Islam1244.5.3 "Die Ungläubigen vor der Hölle bewahren"125Kapitel 5Die Feinde der Muslime: Schia, Sufi sten, ,Heuchler', Säkulare1275.1 Einleitung1275.2 Die Schia: "Ihre Religion ist nicht der Islam"1285.2.1 Der Streit um die Glaubensgrundsätze1285.2.2 'Land der Perser' und die 'Partei von al-L t'1325.3 Der Streit der Salafi sten mit den Sufi s1355.3.1 "Der Islam ist eine Sache und der Sufi smus eine andere"1385.4 Die 'Heuchler'1425.4.1 Die 'Heuchler' in Deutschland1465.5 Die Säkularen1495.5.1 Der Ursprung des Streits1505.5.2 Die Methode1505.5.3 Die Sprache 1535.5.4 Das Eintreten für Gott1565.5.5 Der Kampf um Autorität156Kapitel 6Die Vorherrschaft der Religion auf Erden1596.1 Einleitung1596.2 Die Kontrolle über die Regierungsgewalt 1606.2.1 Die 'Ermächtigung zur Herrschaft'1606.2.2 Die 'Herrschaft Gottes auf Erden'1646.2.3 Untertanen, keine Staatsbürger1696.3 "Ihr seid die treffl ichste Gemeinschaft, die jemals für die Menschen geschaffen wurde"1726.3.1 Das Christentum1746.3.1.1 Manipulation des Korantextes für politische Interessen1776.3.1.2 Nein zum Dialog, Ja zur Segregation 1786.3.1.3 Die Wurzel des Konfl ikts: Die Kreuzzüge1836.3.2 Das Judentum1866.3.2.1 Die Verschwörungstheorie1866.3.2.2 Betrug1896.3.2.3 Die Korrumpierung der Welt1896.3.2.4 Antisemitismus191Kapitel 7Analytische Betrachtung1937.1 Einleitung1937.2 Salafi stische Narrative auf dem Sinai und in Bayern1967.3 Mobilisierung der Religion2047.4 Isolation und Identitätskrisen2067.5 Schlusswort . 209AnhangFreitagspredigten213Politisch orientierte Predigten 213 - Soziale und pädagogisch orientierte Predigten 217Glossar221ad-da wa, 'Mission' - ahl al- ad , 'Anhänger des Hadith' - ahl al-kit b, 'di
Inhalt Kapitel 1 Extremismus und Metanarrativ11 1.1 Einleitung11 1.2 Extremismus: Defi nition und Ursachen14 1.3 Das salafi stische Metanarrativ18 1.4 Die Debatte um die Freitagspredigten24 1.5 Ziele des Buches26 1.6 Argumentation und Methoden27 1.7 Warum Freitagspredigten?32 1.8 Inhalt des Buches33 Kapitel 2 Salafi smus: Geschichte, Defi nition, Charakteristika35 2.1 Einleitung35 2.2 Historische Perspektive36 2.3 Die sunnitischen Traditionalisten37 2.4 Muhammad ibn Abd al-Wahhab39 2.5 Wer sind die Salafi sten? ‚Die errettete Gruppe‘42 2.6 Der missionarische, der politische und der dschihadistische Salafi smus50 2.6.1 Der ideologische Salafi smus52 2.6.2 Der dschihadistische Salafi smus55 2.7 Grauzonen zwischen ideologischem und dschihadistischem Salafi smus56 2.8 Das gemeinsam Trennende58 2.9 Die Umsetzung des islamischen Normensystems61 Kapitel 3 Das Salafi sten-Netzwerk in Bayern65 3.1 Einleitung65 3.2 Zeitliche Entwicklung66 3.2.1 Die Phase der 1990er Jahre66 3.2.2 Die Phase infolge der Ereignisse des 11. September 200168 3.2.2.1 Aktivitäten der ersten Generation68 3.2.2.2 Maßnahmen im Zuge des 11. September 200169 3.2.2.3 Das Erscheinen von Internetplattformen wie YouTube und Facebook71 3.2.2.4 Die neuen missionarischen Prediger73 3.2.3 Der Bürgerkrieg in Syrien75 3.3 Die salafi stischen Aktivisten76 3.4 Weitere Anhänger 80 3.5 Merkmale der Salafi sten in Bayern82 3.5.1 Die Ideologie 82 3.5.2 Strukturen83 3.5.3 Salafi sten-Größen 84 3.5.4 Die salafi stische Gemeinschaft84 3.5.5 Die Finanzierung86 3.5.6 Die junge Generation87 3.5.7 Soziale Herkunft und Bildungshintergrund88 3.5.8 Das religiöse Wissen89 3.5.9 Binnenkonfl ikte89 3.5.10 Das äußere Erscheinungsbild männlicher Salafi sten92 3.5.11 Salafi stinnen98 3.6 Die Konstruktion des ‚Anderen‘99 Kapitel 4 Der Gottesstaat der Salafi sten101 4.1 Einleitung101 4.2 Loyalität und Lossagung102 4.3 Gottes auserwählte Gemeinschaft105 4.4 „Das Fleisch der Gelehrten ist vergiftet“110 4.4.1 „Die trügerischen Gelehrten“ 113 4.4.2 Die „Gefolgschaft der Rechtschaff enheit“ und die „Gefolgschaft des Bösen“117 4.5 Die Mission120 4.5.1 Die Mission in den Freitagspredigten122 4.5.2 Die Rückkehr zum Islam124 4.5.3 „Die Ungläubigen vor der Hölle bewahren“125 Kapitel 5 Die Feinde der Muslime: Schia, Sufi sten, ,Heuchler‘, Säkulare127 5.1 Einleitung127 5.2 Die Schia: „Ihre Religion ist nicht der Islam“128 5.2.1 Der Streit um die Glaubensgrundsätze128 5.2.2 ‚Land der Perser‘ und die ‚Partei von al-L t‘132 5.3 Der Streit der Salafi sten mit den Sufi s135 5.3.1 „Der Islam ist eine Sache und der Sufi smus eine andere“138 5.4 Die ‚Heuchler‘142 5.4.1 Die ‚Heuchler‘ in Deutschland146 5.5 Die Säkularen149 5.5.1 Der Ursprung des Streits150 5.5.2 Die Methode150 5.5.3 Die Sprache 153 5.5.4 Das Eintreten für Gott156 5.5.5 Der Kampf um Autorität156 Kapitel 6 Die Vorherrschaft der Religion auf Erden159 6.1 Einleitung159 6.2 Die Kontrolle über die Regierungsgewalt 160 6.2.1 Die ‚Ermächtigung zur Herrschaft‘160 6.2.2 Die ‚Herrschaft Gottes auf Erden‘164 6.2.3 Untertanen, keine Staatsbürger169 6.3 „Ihr seid die treffl ichste Gemeinschaft, die jemals für die Menschen geschaffen wurde“172 6.3.1 Das Christentum174 6.3.1.1 Manipulation des Korantextes für politische Interessen177 6.3.1.2 Nein zum Dialog, Ja zur Segregation 178 6.3.1.3 Die Wurzel des Konfl ikts: Die Kreuzzüge183 6.3.2 Das Judentum186 6.3.2.1 Die Verschwörungstheorie186 6.3.2.2 Betrug189 6.3.2.3 Die Korrumpierung der Welt189 6.3.2.4 Antisemitismus191 Kapitel 7 Analytische Betrachtung193 7.1 Einleitung193 7.2 Salafi stische Narrative auf dem Sinai und in Bayern196 7.3 Mobilisierung der Religion204 7.4 Isolation und Identitätskrisen206 7.5 Schlusswort . 209 Anhang Freitagspredigten213 Politisch orientierte Predigten 213 • Soziale und pädagogisch orientierte Predigten 217 Glossar221 ad-da wa, ‚Mission‘ • ahl al- ad , ‚Anhänger des Hadith‘ • ahl al-kit b, ‚die Leute des Buches‘ • ahl as-sunna wa-l- am a, ‚die Leute der Sunna und der Gemeinschaft‘ • al-wal wa-l-bar , ‚Loyalität und Lossagung‘ • an r, ‚die Helfer‘ • aq da, ‚Glaubensgrundsätze‘ • ar-r fi a, ‚die Ablehnenden/die Verweigerer‘ • aš-šah da oder Schahada, ‚islamisches Glaubensbekenntnis‘ • a - ir , ‚Weg/Pfad‘ • at-taw d, ‚Monotheismus‘ • bid a, ‚Neuerung‘ • bi na, ‚Gefolgschaft‘ • D biq • f siq, ‚Frevler‘ • fatw , ‚religiöses Rechtsgutachten‘ • fi qh, ‚islamische Rechtswissenschaft‘ • fi tna, ‚Verführung/Unruhe/Zwietracht/ Bürgerkrieg‘ • ih d oder Dschihad, ‚Heiliger Krieg‘ • kim ya, ‚die Herrschaft Gottes‘ • il fa, ‚Kalifat‘ • ud d, ‚Grenzen‘ • usain ya, ‚schiitisches Gotteshaus‘ • i tih d oder Idschtihad, ‚Anstrengung‘ • manha as-salaf , ‚salafi stische Methode/Weg‘ • mun fi q n, ‚Heuchler‘ • Mu tazil • a ba, ‚die Altvorderen/Prophetengefährten‘ • šar a oder Scharia, ‚islamisches Recht‘ • Š a oder Schia • širk, ‚Götzendienerei‘ • f ya, ‚Sufi s‘ • t, ,Götzen‘ • takf r, ‚Ausschluss aus dem Islam‘ • tamk n, ‚Ermächtigung‘ • umma oder Umma, ‚die Gemeinschaft der Gläubigen‘ • zak t, ‚die islamische Almosensteuer‘ Literatur229
InhaltKapitel 1Extremismus und Metanarrativ111.1 Einleitung111.2 Extremismus: Defi nition und Ursachen141.3 Das salafi stische Metanarrativ181.4 Die Debatte um die Freitagspredigten241.5 Ziele des Buches261.6 Argumentation und Methoden271.7 Warum Freitagspredigten?321.8 Inhalt des Buches33Kapitel 2Salafi smus: Geschichte, Defi nition, Charakteristika352.1 Einleitung352.2 Historische Perspektive362.3 Die sunnitischen Traditionalisten372.4 Muhammad ibn Abd al-Wahhab392.5 Wer sind die Salafi sten? 'Die errettete Gruppe'422.6 Der missionarische, der politische und der dschihadistische Salafi smus502.6.1 Der ideologische Salafi smus522.6.2 Der dschihadistische Salafi smus552.7 Grauzonen zwischen ideologischem und dschihadistischem Salafi smus562.8 Das gemeinsam Trennende582.9 Die Umsetzung des islamischen Normensystems61Kapitel 3Das Salafi sten-Netzwerk in Bayern653.1 Einleitung653.2 Zeitliche Entwicklung663.2.1 Die Phase der 1990er Jahre663.2.2 Die Phase infolge der Ereignisse des 11. September 2001683.2.2.1 Aktivitäten der ersten Generation683.2.2.2 Maßnahmen im Zuge des 11. September 2001693.2.2.3 Das Erscheinen von Internetplattformen wie YouTube und Facebook713.2.2.4 Die neuen missionarischen Prediger733.2.3 Der Bürgerkrieg in Syrien753.3 Die salafi stischen Aktivisten763.4 Weitere Anhänger 803.5 Merkmale der Salafi sten in Bayern823.5.1 Die Ideologie 823.5.2 Strukturen833.5.3 Salafi sten-Größen 843.5.4 Die salafi stische Gemeinschaft843.5.5 Die Finanzierung863.5.6 Die junge Generation873.5.7 Soziale Herkunft und Bildungshintergrund883.5.8 Das religiöse Wissen893.5.9 Binnenkonfl ikte893.5.10 Das äußere Erscheinungsbild männlicher Salafi sten923.5.11 Salafi stinnen983.6 Die Konstruktion des 'Anderen'99Kapitel 4Der Gottesstaat der Salafi sten1014.1 Einleitung1014.2 Loyalität und Lossagung1024.3 Gottes auserwählte Gemeinschaft1054.4 "Das Fleisch der Gelehrten ist vergiftet"1104.4.1 "Die trügerischen Gelehrten" 1134.4.2 Die "Gefolgschaft der Rechtschaff enheit" und die "Gefolgschaft des Bösen"1174.5 Die Mission1204.5.1 Die Mission in den Freitagspredigten1224.5.2 Die Rückkehr zum Islam1244.5.3 "Die Ungläubigen vor der Hölle bewahren"125Kapitel 5Die Feinde der Muslime: Schia, Sufi sten, ,Heuchler', Säkulare1275.1 Einleitung1275.2 Die Schia: "Ihre Religion ist nicht der Islam"1285.2.1 Der Streit um die Glaubensgrundsätze1285.2.2 'Land der Perser' und die 'Partei von al-L t'1325.3 Der Streit der Salafi sten mit den Sufi s1355.3.1 "Der Islam ist eine Sache und der Sufi smus eine andere"1385.4 Die 'Heuchler'1425.4.1 Die 'Heuchler' in Deutschland1465.5 Die Säkularen1495.5.1 Der Ursprung des Streits1505.5.2 Die Methode1505.5.3 Die Sprache 1535.5.4 Das Eintreten für Gott1565.5.5 Der Kampf um Autorität156Kapitel 6Die Vorherrschaft der Religion auf Erden1596.1 Einleitung1596.2 Die Kontrolle über die Regierungsgewalt 1606.2.1 Die 'Ermächtigung zur Herrschaft'1606.2.2 Die 'Herrschaft Gottes auf Erden'1646.2.3 Untertanen, keine Staatsbürger1696.3 "Ihr seid die treffl ichste Gemeinschaft, die jemals für die Menschen geschaffen wurde"1726.3.1 Das Christentum1746.3.1.1 Manipulation des Korantextes für politische Interessen1776.3.1.2 Nein zum Dialog, Ja zur Segregation 1786.3.1.3 Die Wurzel des Konfl ikts: Die Kreuzzüge1836.3.2 Das Judentum1866.3.2.1 Die Verschwörungstheorie1866.3.2.2 Betrug1896.3.2.3 Die Korrumpierung der Welt1896.3.2.4 Antisemitismus191Kapitel 7Analytische Betrachtung1937.1 Einleitung1937.2 Salafi stische Narrative auf dem Sinai und in Bayern1967.3 Mobilisierung der Religion2047.4 Isolation und Identitätskrisen2067.5 Schlusswort . 209AnhangFreitagspredigten213Politisch orientierte Predigten 213 - Soziale und pädagogisch orientierte Predigten 217Glossar221ad-da wa, 'Mission' - ahl al- ad , 'Anhänger des Hadith' - ahl al-kit b, 'di
Inhalt Kapitel 1 Extremismus und Metanarrativ11 1.1 Einleitung11 1.2 Extremismus: Defi nition und Ursachen14 1.3 Das salafi stische Metanarrativ18 1.4 Die Debatte um die Freitagspredigten24 1.5 Ziele des Buches26 1.6 Argumentation und Methoden27 1.7 Warum Freitagspredigten?32 1.8 Inhalt des Buches33 Kapitel 2 Salafi smus: Geschichte, Defi nition, Charakteristika35 2.1 Einleitung35 2.2 Historische Perspektive36 2.3 Die sunnitischen Traditionalisten37 2.4 Muhammad ibn Abd al-Wahhab39 2.5 Wer sind die Salafi sten? ‚Die errettete Gruppe‘42 2.6 Der missionarische, der politische und der dschihadistische Salafi smus50 2.6.1 Der ideologische Salafi smus52 2.6.2 Der dschihadistische Salafi smus55 2.7 Grauzonen zwischen ideologischem und dschihadistischem Salafi smus56 2.8 Das gemeinsam Trennende58 2.9 Die Umsetzung des islamischen Normensystems61 Kapitel 3 Das Salafi sten-Netzwerk in Bayern65 3.1 Einleitung65 3.2 Zeitliche Entwicklung66 3.2.1 Die Phase der 1990er Jahre66 3.2.2 Die Phase infolge der Ereignisse des 11. September 200168 3.2.2.1 Aktivitäten der ersten Generation68 3.2.2.2 Maßnahmen im Zuge des 11. September 200169 3.2.2.3 Das Erscheinen von Internetplattformen wie YouTube und Facebook71 3.2.2.4 Die neuen missionarischen Prediger73 3.2.3 Der Bürgerkrieg in Syrien75 3.3 Die salafi stischen Aktivisten76 3.4 Weitere Anhänger 80 3.5 Merkmale der Salafi sten in Bayern82 3.5.1 Die Ideologie 82 3.5.2 Strukturen83 3.5.3 Salafi sten-Größen 84 3.5.4 Die salafi stische Gemeinschaft84 3.5.5 Die Finanzierung86 3.5.6 Die junge Generation87 3.5.7 Soziale Herkunft und Bildungshintergrund88 3.5.8 Das religiöse Wissen89 3.5.9 Binnenkonfl ikte89 3.5.10 Das äußere Erscheinungsbild männlicher Salafi sten92 3.5.11 Salafi stinnen98 3.6 Die Konstruktion des ‚Anderen‘99 Kapitel 4 Der Gottesstaat der Salafi sten101 4.1 Einleitung101 4.2 Loyalität und Lossagung102 4.3 Gottes auserwählte Gemeinschaft105 4.4 „Das Fleisch der Gelehrten ist vergiftet“110 4.4.1 „Die trügerischen Gelehrten“ 113 4.4.2 Die „Gefolgschaft der Rechtschaff enheit“ und die „Gefolgschaft des Bösen“117 4.5 Die Mission120 4.5.1 Die Mission in den Freitagspredigten122 4.5.2 Die Rückkehr zum Islam124 4.5.3 „Die Ungläubigen vor der Hölle bewahren“125 Kapitel 5 Die Feinde der Muslime: Schia, Sufi sten, ,Heuchler‘, Säkulare127 5.1 Einleitung127 5.2 Die Schia: „Ihre Religion ist nicht der Islam“128 5.2.1 Der Streit um die Glaubensgrundsätze128 5.2.2 ‚Land der Perser‘ und die ‚Partei von al-L t‘132 5.3 Der Streit der Salafi sten mit den Sufi s135 5.3.1 „Der Islam ist eine Sache und der Sufi smus eine andere“138 5.4 Die ‚Heuchler‘142 5.4.1 Die ‚Heuchler‘ in Deutschland146 5.5 Die Säkularen149 5.5.1 Der Ursprung des Streits150 5.5.2 Die Methode150 5.5.3 Die Sprache 153 5.5.4 Das Eintreten für Gott156 5.5.5 Der Kampf um Autorität156 Kapitel 6 Die Vorherrschaft der Religion auf Erden159 6.1 Einleitung159 6.2 Die Kontrolle über die Regierungsgewalt 160 6.2.1 Die ‚Ermächtigung zur Herrschaft‘160 6.2.2 Die ‚Herrschaft Gottes auf Erden‘164 6.2.3 Untertanen, keine Staatsbürger169 6.3 „Ihr seid die treffl ichste Gemeinschaft, die jemals für die Menschen geschaffen wurde“172 6.3.1 Das Christentum174 6.3.1.1 Manipulation des Korantextes für politische Interessen177 6.3.1.2 Nein zum Dialog, Ja zur Segregation 178 6.3.1.3 Die Wurzel des Konfl ikts: Die Kreuzzüge183 6.3.2 Das Judentum186 6.3.2.1 Die Verschwörungstheorie186 6.3.2.2 Betrug189 6.3.2.3 Die Korrumpierung der Welt189 6.3.2.4 Antisemitismus191 Kapitel 7 Analytische Betrachtung193 7.1 Einleitung193 7.2 Salafi stische Narrative auf dem Sinai und in Bayern196 7.3 Mobilisierung der Religion204 7.4 Isolation und Identitätskrisen206 7.5 Schlusswort . 209 Anhang Freitagspredigten213 Politisch orientierte Predigten 213 • Soziale und pädagogisch orientierte Predigten 217 Glossar221 ad-da wa, ‚Mission‘ • ahl al- ad , ‚Anhänger des Hadith‘ • ahl al-kit b, ‚die Leute des Buches‘ • ahl as-sunna wa-l- am a, ‚die Leute der Sunna und der Gemeinschaft‘ • al-wal wa-l-bar , ‚Loyalität und Lossagung‘ • an r, ‚die Helfer‘ • aq da, ‚Glaubensgrundsätze‘ • ar-r fi a, ‚die Ablehnenden/die Verweigerer‘ • aš-šah da oder Schahada, ‚islamisches Glaubensbekenntnis‘ • a - ir , ‚Weg/Pfad‘ • at-taw d, ‚Monotheismus‘ • bid a, ‚Neuerung‘ • bi na, ‚Gefolgschaft‘ • D biq • f siq, ‚Frevler‘ • fatw , ‚religiöses Rechtsgutachten‘ • fi qh, ‚islamische Rechtswissenschaft‘ • fi tna, ‚Verführung/Unruhe/Zwietracht/ Bürgerkrieg‘ • ih d oder Dschihad, ‚Heiliger Krieg‘ • kim ya, ‚die Herrschaft Gottes‘ • il fa, ‚Kalifat‘ • ud d, ‚Grenzen‘ • usain ya, ‚schiitisches Gotteshaus‘ • i tih d oder Idschtihad, ‚Anstrengung‘ • manha as-salaf , ‚salafi stische Methode/Weg‘ • mun fi q n, ‚Heuchler‘ • Mu tazil • a ba, ‚die Altvorderen/Prophetengefährten‘ • šar a oder Scharia, ‚islamisches Recht‘ • Š a oder Schia • širk, ‚Götzendienerei‘ • f ya, ‚Sufi s‘ • t, ,Götzen‘ • takf r, ‚Ausschluss aus dem Islam‘ • tamk n, ‚Ermächtigung‘ • umma oder Umma, ‚die Gemeinschaft der Gläubigen‘ • zak t, ‚die islamische Almosensteuer‘ Literatur229
Rezensionen
Aus: Politische Studien - Fabian Schmidmeier - Vol. 72 (2021 März/April) [...] So bietet das Buch von Mahmoud Jaraba einen sehr lesenswerten, tiefen und detailreichen Einblick in die weltweite und auch die bayerische Salafistenszene. Ein tieferes Verständnis von Genese und Inhalt salafistischer Ideologie, das Jaraba erfolgreich vermittelt, ist grundlegend für ein wirkungsvolles Entgegentreten gegen den Extremismus der salafistischen Ideologie.
Aus: ekz-Bibliotheksservice - Christoph Gärtner -2.11.2021 [...] Die fundierten wissenschaftlichen Ausführungen werden durch eine historische Einordnung mit detaillierten Begriffsdefinitionen und durch ein umfangreiches Glossar und Quellenverzeichnis ergänzt. Flüssig geschriebene aber auch sprachlich anspruchsvolle Abhandlung für (...) Fachpublikum und interessierte Leserschaft..
Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen: www.buecher.de/agb
Impressum
www.buecher.de ist ein Internetauftritt der buecher.de internetstores GmbH
Geschäftsführung: Monica Sawhney | Roland Kölbl | Günter Hilger
Sitz der Gesellschaft: Batheyer Straße 115 - 117, 58099 Hagen
Postanschrift: Bürgermeister-Wegele-Str. 12, 86167 Augsburg
Amtsgericht Hagen HRB 13257
Steuernummer: 321/5800/1497