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Erscheint vorauss. 14. März 2025
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In diesen Gedichten wird unentwegt kommuniziert: Das lyrische Ich - eine junge Frau - telefoniert und stolpert über das Kabel, sie schreibt und liest Postkarten, sogar Telegramme gibt es, dazu Nachrichten am Display. Natürlich ist es trotzdem kompliziert, sich und einander zu verstehen, Doppeldeutigkeiten und Uneigentlichkeiten lassen viel Spielraum, von der Zermürbung gelangt man zum Mürbteig, im Appetit steckt petit, aber im Verlust ist immerhin auch Lust zu finden. Um den Mehrgleisigkeiten eine weitere Dimension zu verleihen, sind die Gedichte in Hochsprache und Dialekt verfasst, wobei sich…mehr

Produktbeschreibung
In diesen Gedichten wird unentwegt kommuniziert: Das lyrische Ich - eine junge Frau - telefoniert und stolpert über das Kabel, sie schreibt und liest Postkarten, sogar Telegramme gibt es, dazu Nachrichten am Display. Natürlich ist es trotzdem kompliziert, sich und einander zu verstehen, Doppeldeutigkeiten und Uneigentlichkeiten lassen viel Spielraum, von der Zermürbung gelangt man zum Mürbteig, im Appetit steckt petit, aber im Verlust ist immerhin auch Lust zu finden. Um den Mehrgleisigkeiten eine weitere Dimension zu verleihen, sind die Gedichte in Hochsprache und Dialekt verfasst, wobei sich die beiden Sprachen gegenseitig Facetten schenken, wenn etwa anlenden und anlehnen wie in einem Kippbild hin- und herwechseln. Und als wären die gegenwärtigen Mitmenschen nicht genug, verortet sich die Protagonistin auch in der Literaturgeschichte, im Mit- und Gegeneinander von Ingeborg Bachmann und Max Frisch etwa, und wir alle wissen, wie komplex diese Beziehung war. Ist das ein schlechtes Omen für das Ich und Ivan, der wohl anziehend, aber vielleicht keiner von den Guten ist?Da liegen Einsamkeit, Ängste, Zittern und Herzklopfen nahe; wir wünschen bebend nur das Beste ...
Autorenporträt
Katharina J. Ferner, 1991 geboren, lebt als Poetin, Performerin und Kulturvermittlerin in Salzburg und Wien. Sie ist Redaktionsmitglied der Literaturzeitschrift mosaik. Sie schreibt wöchentlich unter dem Titel 'Ferner dichtet' eine poetische Kolumne für die Salzburger Krone. Diverse Stipendien und Auslandsaufenthalte, zuletzt am Literarischen Colloquium Berlin und am International Writers' and Translators' House Ventspils. Bei Limbus erschienen ihr Lyrikdebüt nur einmal fliegenpilz zum frühstück (2019) sowie der Roman Der Anbeginn (2020); nach dem Gedichtband krötentage (2022) erscheint nun mit salamanderin ihr dritter Lyrikband.