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Salambo, ein historischer Roman, schildert, angelehnt an historische Begebenheiten, den Verlauf des Söldneraufstands, der nach der Niederlage Karthagos im Ersten Punischen Krieg 241 bis etwa 238 v. Chr. in Nordafrika ausbrach. Die Titelfigur Salambo, im Roman die Tochter des karthagischen Feldherrn Hamilkar Barkas, ist indes fiktiv. Ein prunkvolles Festmahl, das in den Gärten Hamilkar Barkas ausgerichtet wird, um die bisher nicht entlohnten Söldner zu besänftigen, eskaliert mit der wachsenden Trunkenheit der Söldner. Einige Söldner vergehen sich an den heiligen Fischen der Familie Hamilkars,…mehr

Produktbeschreibung
Salambo, ein historischer Roman, schildert, angelehnt an historische Begebenheiten, den Verlauf des Söldneraufstands, der nach der Niederlage Karthagos im Ersten Punischen Krieg 241 bis etwa 238 v. Chr. in Nordafrika ausbrach. Die Titelfigur Salambo, im Roman die Tochter des karthagischen Feldherrn Hamilkar Barkas, ist indes fiktiv. Ein prunkvolles Festmahl, das in den Gärten Hamilkar Barkas ausgerichtet wird, um die bisher nicht entlohnten Söldner zu besänftigen, eskaliert mit der wachsenden Trunkenheit der Söldner. Einige Söldner vergehen sich an den heiligen Fischen der Familie Hamilkars, die sie töten und damit dessen Tochter Salambo auf den Plan rufen. Der libysche Söldner Matho ist von ihrer Erscheinung ebenso hingerissen wie alle übrigen und erregt damit die Eifersucht eines numidischen Prinzen. Das Söldnerheer bricht von Karthago nach Sikka auf, da man ihnen unter dieser Bedingung die Auszahlung ihres Soldes zugesichert hat. Matho hängt völlig lethargisch seinen Gedanken an Salambo nach. Schließlich trifft der Suffet Hanno ein, allerdings nur, um die Söldner weiter zu vertrösten. Da die Söldner nicht Punisch sprechen, können die meisten Hannos Rede aber nicht folgen. Spendius nutzt die Gunst der Stunde, gibt sich als Übersetzer aus, dreht Hanno aber die Worte im Mund um und verstärkt somit den im Heer schon schwelenden Haß auf Karthago. Da taucht auch noch Zarxas auf, Überlebender eines Massakers, das die Karthager an einer Einheit von balearischen Schleuderern verübt haben, die den Auszug des Heeres verpaßt hatte, und schildert die Greueltaten, die er erlebt hat. Hanno flieht mit seiner Leibwache aus der bedrohlichen Lage, und das Heer setzt sich wieder gegen Karthago in Bewegung. Als Letzte verlassen Matho und Spendius die Ebene.
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Autorenporträt
Gustave Flaubert (1821-1880), französischer Schriftsteller, begann ein Jurastudium, das er jedoch aufgab. Er machte im Jahr 1843 größere Reisen, deren vorläufig letzte ihn 1850/51 in den Vorderen Orient, insbesondere nach Ägypten, führte. Nach der Rückkehr richtete sich Flaubert bei seiner verwitweten Mutter ein und führte mit ihrem und seinem Erbe ein zurückgezogenes Dasein als schriftstellernder Rentier in ihrem Haus in Croisset nahe Rouen. Flaubert schrieb schon seit seiner Jugend unermüdlich, zunächst im Stil der Romantik. Sein erstes gedrucktes Werk wurde schließlich der 1851 begonnene Roman »Madame Bovary«, der 1856 im Feuilleton der Revue de Paris erschien. Der Roman trug ihm sogleich einen Prozeß wegen Verstoßes gegen die guten Sitten ein. DerProzeß wirkte sich letztlich sogar positiv aus, denn er verhalf der Buchversion zu einem Verkaufserfolg. Weniger erfolgreich, aber noch einflußreicher auf die Entwicklungdes europäischen Romans war Flaubert mit »L'Éducation sentimentale« (1869). Die Bovary und die Éducation gelten als epochemachend für die Entwicklung des europäischen Romans. 1862 erschien der im antiken Karthago spielende historische Roman »Salammbô«, zu dessen Vorbereitung Flaubert 1858 nach Tunesien reiste; 1874 erschien »Die Versuchung des heiligen Antonius«; 1877 der seinerzeit erfolgreiche Erzählband »Trois Contes«; 1881 (posthum) der unvollendete, als Satire auf das Durchschnittsbürgertum gedachte Roman »Bouvard et Pécuchet«. Flaubert gilt als einer der besten Stilisten der französischen Literatur und als ein Klassiker des Romans. Zusammen mit Stendhal und Balzac bildet er das Dreigestirn der großen realistischen Erzähler Frankreichs und war Mitglied der Académie française.